Zeitzeuge in Zerbst Ungeheuerliche Szenen: Überlebender erinnert an den Neonazi-Angriff auf die Kötschauer Mühle in Zerbst
In der Nacht vor der Wiedervereinigung gab es deutschlandweit Übergriffe von Rechtsgerichteten auf Linke - einen der schwersten in Zerbst. Ein Zeitzeuge erzählt nun seine Geschichte.
Aktualisiert: 01.10.2025, 08:20

Zerbst - In der Nacht zum 3. Oktober 1990 brennt in Zerbst die Kötschauer Mühle. Nur mit einem Sprung aus 18 Metern Höhe können sich 17 Jugendliche aus dem Flammeninferno retten, wobei einige schwer verletzt werden. Das Tragische: Das Drama hatte sich angekündigt, doch niemand schritt ein - nicht mal die Polizei. Nun erzählt ein Überlebender.