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Im Spiel „David gegen Goliath“ die Punkte entführen

Handball-Anhaltliga: HSV 2000 Zerbst reist zum Schlusslicht HSG Wolfen 2000 II.

05.04.2024, 08:41
Der HSV mit David Maerten (am Ball, dahinter Kapitän Fabian Schwenger) muss beim Schlusslicht in Wolfen ran und will gewinnen.
Der HSV mit David Maerten (am Ball, dahinter Kapitän Fabian Schwenger) muss beim Schlusslicht in Wolfen ran und will gewinnen. Foto: Sport Print Zander

zerbst/sza. - Nach der Pause sind die Handballer des HSV 2000 Zerbst wieder gefordert. Von der Tabellensituation her gesehen wartet auf die Mannschaft von Markus Zimmermann eine vermeintlich lösbare Aufgabe. Denn die Blau-Weißen müssen morgen als Spitzenreiter (21:7 Punkte) der Anhaltliga zum Schlusslicht, zur HSG Wolfen II (6:24), reisen. Das Spiel „David gegen Goliath“ wird auf Anfrage der Wolfener bereits um 16.30 Uhr angepfiffen.

Doch so einfach, wie es aussieht, wird das Spiel nicht. „Definitiv nicht“, sagte auch der Trainer. „Schon das Hinspiel war eine knappe Kiste und wir sind gespannt.“ Zerbst gewann daheim mit 32:27.

So ein Ergebnis wäre auch morgen wünschenswert, um den Spitzenplatz verteidigen zu können. Ein Plus könnte sein, dass sich im Spiel Jessen (Tabellenzweiter) gegen Kühnau (3.) die beiden Kontrahenten gegenseitig die Punkte abnehmen.

„Wir haben alles in eigenen Händen, aber es wird nicht einfach werden. Wir hoffen, dass alle fit sind und das sieht soweit ganz gut aus“, berichtete Markus Zimmermann, der zum Dienstagstraining elf Spieler zur Verfügung hatte.

Der Coach hofft auch, dass sein Team „das Glück etwas auf seiner Seite hat“, denn dies war über die bisherige Saison gesehen gerade in Sachen Verletzungen nicht der Fall.

Unter der Woche stimmte Markus Zimmermann sein Team auf das Spiel ein. „Wir haben ein paar Dinge trainiert, vor allem, wie wir mit der Abwehr umgehen werden.“ Dabei erwartet der Deetzer, dass „Wolfen einige Spieler aus der ersten Mannschaft einsetzen wird, denn diese steht in der Verbandsliga bereits als Aufsteiger fest“.

„Wir wollen das Ganze ruhig angehen lassen und gucken, was auf uns zukommt und die zwei Punkte mitnehmen, egal wie“, sagte er zur Zielstellung.

Dabei vertraut Markus Zimmermann auf seine Mannschaft. „Sie hat schon oft genug bewiesen, dass sie es kann. Und wenn wir uns von Beginn an auf das Spiel konzentrieren, sollte nichts anbrennen.“

Das nächste Spiel am 13. April daheim gegen Jessen wird dann nochmals ein richtiger Knüller. „Da habe ich weniger Angst als vor Wolfen. Es ist immer ein Ding, wenn der Tabellenerste gegen den Letzten spielt und ich hoffe, dass wir uns nicht dem Spielniveau anpassen, sondern unseren Stiefel runterspielen. Dann sollte es keine Frage sein, die Punkte mitzunehmen. Ich bin optimistisch“, blickte der Trainer erst einmal auf das morgige Spiel voraus.

Sport Print Zander
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