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Michael Bock zum Start des Dschungelcamps: Zum Affen machen

17.01.2014, 01:18

Ab heute Abend ruft er wieder, der australische Dschungel. RTL startet die achte Auflage seines Quotengiganten "Ich bin ein Star - Holt mich hier raus!" Das Format polarisiert. Ist das Survivalcamp für C-Promis ekliges Unterschichten-TV oder gut gemachte Unterhaltung? Ist es beschämender Seelenstriptease oder kurzweilige Sozialstudie?

Amüsant ist es allemal, wenn sich in diesen Gladiatorenkämpfen der Moderne vermeintliche Stars zum Affen machen. Herrlich, wie sie sich selbst entlarven. Und so werden Zicken-Zoff und schauderhafte Mutproben auch diesmal Millionen Menschen vor die Fernseher locken.

Auch, weil niedere Instinkte bedient werden: Voyeurismus, Schadenfreude, Sensationsgier. Aber auch, weil sich die Moderatoren mit spitzer Zunge so wunderbar lustig machen über all das, was im Pritschenlager so passiert. Anlass dazu gibt es reichlich. Wie sagte noch der sympathisch-naive Vorjahressieger Joey Heindle? "Ich will morgen nicht tot aufwachen!"