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Grundsteinlegung des Café in Zabakuck / Weitere Baugenehmigung steht noch aus Tierpark will mehr Besucher anlocken

24.08.2013, 03:15

Der Umbau des Tierparks Zabakuck hat begonnen. Bei der gestrigen Grundsteinlegung für das neue Caféhaus des Tierparks sprachen die Betreiber über weitere Umbaumaßnahmen zur Verschönerung des Parks.

Zabakuck l Der Neubau eines Cafés mit Imbiss ist nur der Anfang der Bauphase zur Um- und Neugestaltung des Tierparks in Zabakuck. Gespannt warten Tierparkleiterin Juliane Reimann und Werkstattsleiterin Claudia Heuser auf die Baugenehmigung zum weiteren Ausbau des Tierparks, der von den Elbe-Havel-Werkstätten bewirtschaftet und betrieben wird.

In dem derzeit im Bau befindlichen Caféhaus neben dem Spielplatz des Tierparks sollen Besucher künftig in angenehmer Atmosphäre einen kleinen Imbiss zu sich nehmen können, erklärt die Tierparkleiterin.

Der Architekt Norbert Hackel legte zusammen mit der Tierparkleiterin bei der Grundsteinlegung selbst Hand an und versenkte eine Zeitkapsel zwischen den Mauersteinen. Gefüllt war diese mit einer aktuellen Tageszeitung, Münzen und Zeichnungen des Tierparks, die vermutlich von Carl von Linné stammen, der auch Entwürfe für den Berliner Tierpark in Friedrichsfelde gezeichnet hat und den Zabakucker Park, wie Geschäftsführer Frank Latuske bei seiner Rede vor den geladenen Gästen sagte, zu einem "kleinen Bruder des Berliner Parks machte".

Die Bauarbeiten für das Caféhaus begannen am 29. Juli. Richtfest könne schon in drei Wochen gefeiert werden, so Bauunternehmer Ernst Matzke. Mit der Fertigstellung rechnen die Betreiber der Elbe-Havel-Werkstätten zum Jahresende.

"Die Gemeindevertreter Zabakucks wollen bereits ihre Weihnachtsfeier in dem Neubau feiern", erwähnt Heuser und macht damit deutlich, dass der 1,4 Millionen Euro teure Bau so schnell wie möglich fertig werden soll. "Wir erhoffen uns von dem Neubau den Tierpark für die Besucher attraktiver zu machen".

Geschäftsführer Latuske betont, dass mehr Tierparkbesucher auch dem Betrieb der Elbe-Havel-Werkstätten zu Gute kämen und eine Möglichkeit seien, die bestehenden Arbeitsplätze dauerhaft sicher zu machen und eine Inklusion von behinderten Menschen weiterhin zu unterstützen.

Der stellvertretende Ortsbürgermeister Thomas Steffen begrüßt den Neubau und hofft auf die Belebung des Standorts, um "mehr Zuspruch für die Region" zu erreichen.

Die noch ausstehende Baugenehmigung für die Freigehege erwarten Reimann und Heuser in den kommenden zwei Wochen. Mit dem Umbau des Tierparks sollen Tiere des Tierparks in größere Gehege umgesiedelt werden und neue Gehege gebaut werden. Nach Gesprächen mit der Tierparkgesellschaft könnten zu den neuen Bewohnern des Tierparks Kanguruhs, Präriekauze, Nasenbären und sibirische Eichhörnchen gehören, freut sich Reimann.