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Tolles Ergebnis beim Unicef-Lauf des Grundschulzentrums Elbe-Parey in Güsen: 5700 Euro Elias Giese und Paul Liebe laufen 40 Afrika-Runden

Von Sigrun Tausche 15.11.2013, 02:08

Der Unicef-Lauf "Schulen für Afrika" des Grundschulzentrums Güsen hat ein fantastisches Ergebnis von insgesamt 5752,20 Euro erbracht. Das wurde gestern bekannt gegeben. Davon werden 2500 Euro in den Unicef-Spendentopf fließen. Das verbleibende Geld ist für Spiel- und Sportgeräte auf dem Schulhof bestimmt.

Güsen l Großen Jubel gab es gestern bei der Versammlung aller Kinder und Lehrer auf dem Schulhof, als Schulleiterin Carola Rosenmüller und Lehrerin Andrea Mnich das Plakat ausrollten, auf dem die Summe stand. Natürlich hatten alle auf ein gutes Ergebnis gehofft, aber mit einer so stolzen Summe hatte niemand gerechnet.

"Viele Kinder sind beim Lauf über sich hinausgewachsen", lobte Carola Rosenmüller. "Einige, die beim Sport drei Runden laufen, sind jetzt zehn gelaufen. Ein Kind sagte: Ich schaffe höchsten fünf! Und dann wurden es 15! Wahnsinn!" Sie hob aber nicht nur die besten Läufer hervor. "Jeder, der gesagt hat: Ich laufe so lange und so weit ich kann, hat Stärke gezeigt!" Bei einigen hatten die Lehrerinnen sogar "stopp" sagen müssen, "sonst würden sie heute noch laufen", scherzte die Schulleiterin, bevor Andrea Mnich die Namen der Mädchen und Jungen aus allen Klassen vorlas, die die meisten Runden geschafft hatten. Für die jeweils besten Mädchen und Jungen der Klassenstufen 1 und 2 sowie 3 und 4 gab es Medaillen.

Die beachtliche Summe von 2500 Euro wird nun dabei helfen, dass für Kinder in Afrika Schulen gebaut werden. 3252,20 Euro sollen der eigenen Schule zugutekommen. "Jede Klasse darf nun erstmal beraten und einen Wunsch für ein Spiel- oder Sportgerät äußern", sagte Carola Rosenmüller. "Dann haben wir erstmal zehn Wünsche." Welche und wie viele erfüllt werden können, wird nicht zuletzt eine Frage der Kosten sein.

Ein großes Dankeschön richtete die Schulleiterin zum Schluss noch einmal an alle Läufer und an alle Sponsoren, die sich bereit erklärt hatten, für jede gelaufene Runde eines Kindes (eine Sportplatz-Runde gleich zwei "Afrika-Runden") einen Betrag zu zahlen.