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Singegruppe hat am 1. Mai einen Auftritt auf der Buga-Bühne am Dom Heimatverein will nach Buga den Domfriedhof pflegen

Von Ingo Freihorst 05.01.2015, 02:14

Schöne Tradition beim Heimatverein Havelberg ist der Jahresbrief. Breiten Raum nimmt diesmal die bevorstehende Bundesgartenschau ein.

Havelberg l "Mit diesen ausführlichen Informationen über die Vorbereitungen der Bundesgartenschau wollen wir vor allem unsere auswärtigen Mitglieder neugierig machen", begründete Vorsitzender Eyko Pohland. So mancher wird dieser großen Schau dann sicher auch einen Besuch abstatten.

Wegen der vielen Veranstaltungen während der "Buga 2015 Havelregion" hatte der Heimatverein für dieses Jahr auch noch keinen Arbeitsplan aufgestellt. Lediglich ein Termin steht derzeit im Kalender der plattdeutschen Singegruppe: Am 1. Mai wird sie auf der Buga-Bühne am Dom zwei Auftritte haben.

Im Vorjahr war die von Margarete Bartels musikalisch angeleitete Singegruppe wieder rege gefragt. So gab es nicht nur Auftritte bei den heimischen Plattsnakern, auch die Kontakte zu den Freunden der einstigen Muttersprache in Großderschau, Kyritz und Quitzöbel werden gepflegt. Nicht fehlen dürfen musikalische Grüße bei runden Geburtstagen von Heimatfreunden: So beim 95. Geburtstag von Käthe Lörzer sowie den 75. Geburtstagen von Edith Läufer und Erna Möbius. Zuletzt hatte das Ensemble im Dezember das Weihnachtssingen im Paradiessaal bei Kaffee und Kuchen gestaltet. Am 28. März ist ein Auftritt in Quitzöbel beim Plattnachmittag geplant.

Finanziell unterstützt der Verein auch die Nachwuchsarbeit der Plattsnakerinnen Elke Joachim und Bärbel Harmel an den Schulen in Havelberg und Sandau. Zwei Auftritte hatte der Weihnachtsmann des Vereins beim Adventskalender - Hans-Jürgen Nisch war in die rote Kutte geschlüpft.

Die Tagesfahrt des Vereins führte am 3. Juni des Vorjahres in die Bundeshauptstadt Berlin, der zweistündigen Stadtrundfahrt war bei schönstem Wetter eine dreistündige "Brückenfahrt" auf dem Schiff gefolgt.

Wunsch wird umgesetzt

Ein Wunsch des im Vorjahr verstorbenen Gründungsmitglieds Waldtraut Henschel soll in diesem Jahr erfüllt werden: Die Sanierung des Spätheimkehrer-Denkmals auf dem Jungfernfriedhof. Ein Restaurator wurde dafür gewonnen, er wird nun ein Kostenangebot unterbreiten.

Auch die Sanierung des Schifferdenkmals am alten Bahnhof will der Verein angehen. Dessen Sockel ist zerfroren. Ein weiteres Vorhaben, was möglichst noch bis zum Buga-Beginn umgesetzt werden soll, ist die farbliche Gestaltung einer Giebelwand des Bauhofes. Diese grenzt unmittelbar an die Grünfläche neben der einstigen Kreisverwaltung.

Übrigens hat der Heimatverein der Stadt die Pflege des Domfriedhofes nach der Buga angeboten. Bereits jetzt kümmern sich die Mitglieder Hans-Jürgen Nisch und Jürgen Gennermann um Grünflächen in der Genthiner Straße und der Cotheniusstraße.