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Eisenberg-Ausbau gestern offiziell abgeschlossen Kraftakt innerhalb von acht Monaten erfolgreich gemeistert

Von Ingmar Mehlhose 02.12.2009, 08:46

Gut 950 000 Euro wurden in den vergangenen acht Monaten verbaut. Seit gestern ist der Eisenberg offiziell vollendet. Das Gemeinschaftsprojekt von Stadtverwaltung, Stadtwerke Wernigerode und dem Abwasserverband " Holtemme " war für alle Beteiligten eigenem Bekunden nach ein Kraftakt.

Wernigerode. " Wir alle wissen, in welch schlechtem Zustand sich diese Straße befand ", erinnerte gestern Peter Gaffert an die vormalige Holperpiste. Und : " Wir sind froh, dass die Arbeiten noch vor Weihnachten beendet werden konnten. "

Auf 425 Meter Länge und 5, 50 Meter Breite wurde der Eisenberg in den vergangenen acht Monaten komplett saniert. Laut Wernigerodes Oberbürgermeister sind dafür insgesamt rund 950 000 Euro durch die Stadt, deren Stadtwerke und den Abwasserverband Holtemme in das Gemeinschaftsvorhaben investiert worden. Gaffert würdigte ausdrücklich den gemeinsam gelungenen Kraftakt und konstatierte : " Letztlich sieht man nur, was drauf liegt. " Dabei sind pro laufendem Meter Straße mit allem, was unter der Erde, liegt über 2000 Euro anzusetzen.

Die termingerechte Freigabe für den Eisenberg war im Übrigen die erste für ein solches Vorhaben in diesem Jahr. Gaffert : " Das dokumentiert erneut eine sehr gute Vorarbeit durch unsere Verwaltung. " Und : " Es ist wieder ein Stück fertig geworden in unserer schönen Stadt. " Natürlich gibt es noch Bereiche, die in dieser Hinsicht dringend Nachholebedarf besitzen. Allerdings wird es nach den Worten des Rathauschefs angesichts der zu erwartenden finanziellen Belastungen für Wernigerode im nächsten Jahr schwerer, solche Pläne wie am Eisenberg zu verwirklichen.

Dank zollte Gaffert zudem den Anwohnern, die das Baugeschehen mit großem Interesse und Geduld verfolgt hatten.

Ebenfalls sichtlich zufrieden zeigte sich Andreas Ebert. Der Geschäftsführer der verantwortlichen Blankenburger Tiefbaufirma verwies unter anderem darauf, dass auch 2009 wieder etwa zehn Prozent der Aufträge in Wernigerode realisiert werden können. Das sichert zehn bis 15 seiner Beschäftigten Lohn und Brot.

Gänzlich abgeschlossen sind die Arbeiten am Eisenberg allerdings nicht. Bis Jahresende lassen die Stadtwerke Wernigerode nach der Rekonstruktion ihres Hochbehälters noch dessen Außenanlage neu gestalten.