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Gesunde Ernährung fängt beim Frühstück an In der "Quasselstrippe" gibt es jeden Tag einen "bunten Teller"

Von Andreas Fischer 07.03.2009, 05:31

Heute ist der Tag der gesunden Ernährung. Er wurde am 7. März 1998 vom Verband für gesunde Ernährung und Diätetik ins Leben gerufen. Das diesjährige Motto lautet - " So einfach geht ‘ s : Gesund, lecker und fx zubereitet ". Zum Beispiel das Frühstück wie in der Kindertagesstätte " Quasselstrippe " in Wernigerode.

Wernigerode. Einen " bunten Teller " zum Frühstück – gesund und abwechslungsreich. Das erleben jeden Tag die 100 Mädchen und Jungen, die in der Kindertagesstätte " Quasselstrippe " der " Lebenshilfe " betreut werden. Für die 20 Erzieherinnen um die Leiterin Grit Hartwig hingegen ist der Tag der gesunden Ernährung, den 1998 der Verband für gesunde Ernährung ins Leben gerufen hat, Anlass, darüber nochmals mit den Kindern zu sprechen.

Von den Jüngsten wird Bettina Fischer so geschätzt und liebevoll als " beste Seele des Hauses " bezeichnet, weil sie so leckere Frühstücksbüffets " zaubern " kann. Sie wirkt inzwischen seit sechs Jahren in der Küche und ist beispielsweise dafür zuständig, dass sich die Kinder " bunte Teller " mit verschiedenem Obst und Gemüse auswählen können.

" Bei uns gibt es keine Brotbüchsen, die von zu Hause mitgebracht werden ", berichtet Martina Fricke, pädagogische Leiterin der Einrichtung. Damit der Appetit nie ausbleibt, bietet das Team den Mädchen und Jungen beispielsweise wechselnde Brotsorten, ungesüßten Tee, auch Milch oder Kakao. " Die Kinder essen, ohne zu irgendetwas gezwungen zu werden ", sagt Martina Fricke. Inzwischen seien es vielfach die Kleinen selbst, die von sich aus nach Obst und Gemüse greifen. Die pädagogische Leiterin zu ihrem Konzept : " Wir bieten Auswahl, steuern aber auch, motivieren jedoch nicht zum Essen von diesem oder jenem, um keine Ablehnung zu provozieren. "

Die gesamte Vollverpf egung im Haus sei auf gesunde Ernährung ausgerichtet. Die Eltern, die dafür gern den Unkostenbeitrag zahlen, " unterstützen uns dabei ", so Martina Fricke. Übrigens