Newsletter „Mensch Magdeburg“ vom 16. Juni Dieses Autohaus macht einen Standort dicht
Enercon baut Standort aus / Neues zu Kaulitz & Kaulitz

eigentlich bin ich ja nur eine Gelegenheitszockerin. So ein bisschen daddeln hier und da, nichts Wildes. Aber manchmal stolpere ich über ein Spiel, das mich komplett packt – und dann war’s das mit dem Feierabend.
Was als entspannter Abend beginnt, endet plötzlich um halb drei Uhr morgens, mit Chipskrümeln auf dem Shirt und der festen Überzeugung, dass ich jetzt wirklich nur noch diese eine Mission mache. Ich hab versucht, mir Pausen zu gönnen. Ich war sogar kurz auf einem guten Weg.
Und dann… werden mir „Let’s Plays“ vorgeschlagen, also Videos, in denen andere beim Spielen kommentieren. Großer Fehler. Oder großes Glück, je nachdem, wie man’s sieht.
Jetzt zocke ich nicht nur selbst bis spät in die Nacht, ich schaue auch noch anderen dabei zu. Schlaf? Wird überbewertet. Mein Körper sieht das zwar anders, aber mein innerer Nerd jubelt.
Vielleicht sollte ich mir eine Bildschirmzeitgrenze setzen. Oder einfach ein Spiel suchen, das nach 22 Uhr automatisch abstürzt.
Einen guten Start in die neue Woche wünscht Ihnen
Romy Bergmann
Das bringt der Wochenstart:
Ausstellung: „Voll der Osten. Leben in der DDR“ - Die Ausstellung zeigt auf 20 Postern ca. 100 Bilder des Fotografen Harald Hauswald, die er im Ostberlin der 80er Jahre aufgenommen hat und die einen Einblick in das DDR-Leben dieser Zeit geben. Die Ausstellung ist in der Hochschulbibliothek, Breitscheidstraße 2, von 9 bis 19 Uhr zu sehen.
Offener Austausch: Das Familienhaus im Park lädt zum offenen Austausch in gemütlicher Atmosphäre für alle Eltern mit Kindern im 1. Lebensjahr und Schwangere zu altersentsprechenden Themen ein. Los geht es um 9.30 Uhr in der Hohepfortestraße 14.
Film: Das Kulturzentrum Moritzhof, Moritzplatz 1, zeigt „Ich will alles. Hildegard Knef“. Hildegard Knef: Weltstar, Stilikone, Grande Dame des Chansons, letzte deutsche Diva, meinungsstark, umstritten, Spiegel und Gegensatz ihrer Zeit. Als Schauspielerin, Sängerin und Autorin feierte sie internationale Erfolge, erlebte krachende Niederlagen und war mehr als fünf Jahrzehnte schöpferisch tätig. Bereits mit 20 wurde sie Teil der deutschen Öffentlichkeit und nie wieder daraus entlassen. Ihr Lieblingsthema, erfolgreich zu sein, zu scheitern, sich immer wieder neu zu erfinden und - against all odds - immer wieder aufzustehen, macht sie zu einer Expertin des Überlebens. „Ich will alles” zeigt in Form einer filmischen Autobiographie das Bild einer hochbegabten, ehrgeizigen, lakonisch-scharfsinnigen Frau, die der Welt vorführte, wie man Ruhm und Niederlagen überlebt. Der Film startet um 16 Uhr.