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nutzen Sie noch einen Kalender aus Papier oder haben Sie für Ihre Termine immer Ihr Smartphone parat? Ich setze auf das Doppelpack. Wenn ich morgens in die Redaktion komme, blättere ich durch mein analoges Buch aus Papier, mit Kugelschreiber beschrieben. Damit ich meine Termine direkt im Blick habe. Das ist für mich ein Stück Alltag zum Anfassen.
Kaum verlasse ich das Büro, wechsle ich in die digitale Dimension: Schaue auf mein iPhone. Es ist mein zweites Gedächtnis, mein ständiger Begleiter. Mit denselben Terminen, denselben Geburtstagen. Doppelt hält eben besser. Früher war mein Kopf ein Kalender. Ich wusste, wann wer Geburtstag hat und wann ich zum Arzt muss. Heute verlasse ich mich auf meine beiden Helfer.
Der analoge gibt mir das Gefühl von Kontrolle. Ich liebe es, Dinge aufzuschreiben. Der digitale hingegen ist effizient und überall dabei. Zwischen Kalenderblatt und Cloud kann mir gar kein Termin durchrutschen. Solange der analoge Gefährte nicht liegen bleibt, während zeitgleich der Akku meines Handys schlappmacht.
Ich wünsche Ihnen einen schönen Mittwoch.
Herzlichst, Sabine Lindenau
Was der Tag bringt
Scharfe Show: Die Sixx Paxx feiern zehn Jahre auf der Bühne und bringen ihre neue Temptation Tour ins Amo in der Erich-Weinert-Straße 27. Ab 20 Uhr zeigen sie eine Show, die Höhepunkte aus einem Jahrzehnt mit neuen Elementen verbindet. Die Truppe setzt dabei auf eine Mischung aus Tanz, Musik und Körperkunst, die sich ganz dem Thema Verführung widmet.
Cooles Konzert: Joya Marleen bringt ihre Musik nach Magdeburg. Die Schweizer Sängerin, die mit ihrer Debütsingle „Nightmare“ die Spitze der Airplaycharts erreichte, steht heute ab 20 Uhr auf der Bühne des Moritzhofs am Moritzplatz 1.
Lässige Lesung: Im Forum Gestaltung in der Brandenburger Straße 10 treffen heute zwei Stimmen aufeinander, die sich mit ostdeutschen Provinzgefühlen der Gegenwart auseinandersetzen. Die Leseshow „Osten werden!“ bringt ab 20 Uhr Kurt Mondaugen und Fabian Schwitter auf die Bühne. Beide stammen aus Regionen, die aus deutscher Perspektive als Provinz gelten – Schönebeck an der Elbe und die Schweiz. Gemeinsam erkunden sie, wie sich 35 Jahre nach der Wiedervereinigung ein neues ostdeutsches Selbstverständnis formt.