Kommunen Altenburg erwartet 350.000 Besucher zur Landesgartenschau
Altenburg erwartet für die Landesgartenschau 2030 Hunderttausende Besucher - und hofft auf eine nachhaltige Aufwertung. Vom Land gibt es jetzt einen Millionenbetrag dafür.
Altenburg - Zur Landesgartenschau 2030 erwartet Altenburg mindestens 350.000 Besucher aus ganz Deutschland. Das gesamte Altenburger Land werde von der Schau profitieren, sagte Oberbürgermeister André Neumann (CDU) am Donnerstag. Die Ausstellungsfläche beträgt laut Stadt 27 Hektar. Die Stadt will bestehende Grünflächen vernetzen. Zudem sollen 2,5 Hektar Brachflächen zu Mini-Gärten umgewandelt werden
„Es werden langfristige grüne Oasen entstehen, die das Stadtklima verbessern und die Lebensqualität in Altenburg weiter erhöhen“, sagte Infrastrukturministerin Susanna Karawanskij (Linke). Das Land fördere die Vorbereitungen der Schau mit 5,8 Millionen Euro. In Altenburg läuft derzeit parallel die Sanierung des Lindenau-Museums und des Theaters Altenburg. Außerdem entsteht eine große Spielewelt im historischen Josephinum.
Sie schätze auch das moderne Verkehrskonzept, mit dem die Gartenschaubereiche autofrei erreichbar werden sollen, so die Ministerin. Die Stadt plant laut Konzept, einen Großparkplatz auf dem drei Kilometer vom Stadtzentrum entfernten Flughafen einzurichten und Besucher per Shuttle in die Innenstadt zu fahren.
Altenburg hatte sich eigentlich für die Landesgartenschau 2028 beworben. Dafür hatte aber eine Bewerbung aus der Orla-Region den Zuschlag bekommen. Da die Altenburger Bewerbung aber nur knapp unterlegen habe, sei entschieden worden, die Schau 2030 dort ohne erneute Ausschreibung stattfinden zu lassen.