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Rücktritt vom Austritt Nach Parteiaustritt – BSW-Abgeordnete wieder Mitglied

Zwei Landtagsabgeordnete kehren nach ihrem Austritt ins Bündnis Sahra Wagenknecht zurück. Was nun auch Melanie Matzies zu diesem Schritt bewogen hat, erläutert sie.

Von dpa 09.12.2025, 22:43
Die Brandenburger BSW-Landtagsabgeordnete Melanie Matzies ist nach dem Austritt aus der Partei wieder eingetreten. (Archivbild)
Die Brandenburger BSW-Landtagsabgeordnete Melanie Matzies ist nach dem Austritt aus der Partei wieder eingetreten. (Archivbild) Soeren Stache/dpa

Potsdam - Zwei der aus der Partei ausgetretenen BSW-Landtagsabgeordneten sind wieder Mitglied im Bündnis Sahra Wagenknecht. Nach Reinhard Simon machte auch die Abgeordnete Melanie Matzies ihren BSW-Austritt rückgängig. Das teilte sie genau vier Wochen nach dem Rückzug mit.

Matzies und Simon hatten gemeinsam mit den Abgeordneten Jouleen Gruhn und André von Ossowski ihren Austritt aus dem BSW erklärt. Als Gründe nannten sie „autoritäre Tendenzen“ und die zunehmende Dominanz radikalisierter Positionen im BSW.

Matzies: Eindruck „autoritärer Tendenzen“ ist ausgeräumt

Die Abgeordnete Matzies teilte am Abend mit, sie habe nach ihrem Parteiaustritt aus dem BSW viele konstruktive und produktive Gespräche mit Vertretern der Partei und Fraktion geführt. „Dabei konnte der im Austrittsschreiben beschriebene Eindruck autoritärer Tendenzen nachhaltig ausgeräumt worden“, schrieb sie.

„Auch meine Bedenken bezüglich des Umgangs mit der AfD konnten glaubhaft ausgeräumt werden. Es herrscht Konsens darüber, dass die AfD unser politischer Gegner ist, der inhaltlich gestellt werden muss“, betonte Matzies. Die endgültige Entscheidung zum Wiedereintritt sei nach dem Bundesparteitag des BSW gefallen. Parteigründerin Sahra Wagenknecht hatte mit Simon und Matzies nach dem Austritt ein Gespräch geführt.