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Webseiten absichern, Bußgelder vermeiden

akz-i Wer sein Haus verlässt, der schließt die Haustür ab und gibt acht, dass die Fenster zu sind. Bei der eigenen Internetseite sind viele Firmen weniger vorsichtig: Über Sicherheitslücken können daher Cyberkriminelle Webseiten hacken.

11.06.2018, 15:13

Dort stehlen sie unbemerkt Kundendaten oder verbreiten schlimmstenfalls Viren an die Besucher der Webseite. Für den Webseiten-Betreiber bedeutet das, neben den Kosten für die Beseitigung des Schadens, vermeidbaren Ärger mit seinen Kunden.
Viele kleine und mittelständische Unternehmen wissen nicht einmal, dass die Software hinter ihrer Webseite, das Content-Management-System (CMS), Sicherheitslücken hat. Meist haben die Unternehmer oder Webseiten-Betreuer Updates oder übliche Sicherheitsvorkehrungen einfach vergessen.
Sicherheitslücken in Sekunden aufdecken: Um die Sicherheit einer Webseite in Sekunden zu prüfen, gibt es jetzt das kostenlose Siwecos. Gefördert hat es das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie im Rahmen der Initiative IT-Sicherheit in der Wirtschaft. Der Name steht für „Sichere Webseiten und Content-Management-Systeme“. Geschaffen hat es der eco – Verband der Internetwirtschaft e. V. zusammen mit der Ruhr-Universität Bochum und weiteren Unterstützern.
Täglich ausführliche Sicherheitsberichte: Nachdem eine Webseiten-Adresse eingegeben wurde, geben die Scanner nach einigen Sekunden in den Farben Grün, Gelb und Rot sofort Ergebnisse zu Sicherheits-Aspekten. Angemeldete Nutzer erhalten zudem ausführliche Informationen über ihre Webseite und werden umgehend bei Vorfällen informiert. Registrierte Nutzer können Siwecos auch über Plugins für CMS-Software wie WordPress oder Joomla! nutzen.
Tipp: Sicherheit vermeidet Bußgelder: Werden Sicherheitslücken gefunden, dann können die Administratoren diese schließen. Das ist besonders wichtig für den Online-Datenschutz. Sind Webseiten unsicher, besteht die Gefahr, dass Cyberkriminelle personenbezogene Daten auslesen. Haben Firmen ihre Online-Sicherheit nachweislich vernachlässigt, können Behörden sogar hohe Bußgelder verhängen. Grund genug, die Sicherheit der eigenen Seite im Auge zu behalten und sofort auf der Webseite zu prüfen.
Weitere Informationen finden Sie unter dem weiterführenden Link.
www.siwecos.de