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Zentralrat der Juden ist empört Äußerungen von AfD-Spitzenkandidat Siegmund zur NS-Zeit schlagen Wellen

Äußerungen des AfD-Spitzenkandidaten zur Landtagswahl 2026, Ulrich Siegmund, sorgen für viele Reaktionen.

Von Michael Bock 23.11.2025, 13:00
Josef Schuster, Präsident des Zentralrats der Juden, kritisiert Äußerungen von Sachsen-Anhalts AfD-Spitzenkandidat Ulrich Siegmund.
Josef Schuster, Präsident des Zentralrats der Juden, kritisiert Äußerungen von Sachsen-Anhalts AfD-Spitzenkandidat Ulrich Siegmund. Foto: Boris Roessler/dpa

Magdeburg - „Es fällt schwer, sich des Eindrucks zu erwehren, dass in Herrn Siegmunds Aussagen eine deutliche Sympathie für die Zeit des Nationalsozialismus mitschwingt“, sagte der Präsident des Zentralrats der Juden, Josef Schuster, der DPA. Er warf Siegmund „völlige Schamlosigkeit“ vor. Diese gebe der „Hetze der sogenannten Alternative eine neue Qualität“ und müsse Demokraten wachrütteln. „Herr Siegmund und die AfD sind keine Alternative, sie sind eine Gefahr für unsere offene Gesellschaft und für unsere Demokratie.“