Debatte um DDR-Kunst: Albertinum zeigt Malerei und Skulptur
Dresden (dpa) - Im Zuge der an der Elbe heftig ausgetragenen Debatte um den Umgang mit DDR-Kunst gibt das Dresdner Albertinum einen repräsentativen Einblick in seinen diesbezüglichen Bestand. Bis Anfang 2019 sind 114 Bilder und 32 Skulpturen von 107 Künstlern zu sehen. "Es ist keine Ausstellung über Kunst in der DDR, sondern ein repräsentativer Querschnitt unserer Sammlung, der auch die Lücken deutlich macht", sagte Direktorin Hilke Wagner am Freitag. Die Schau "Ostdeutsche Malerei und Skulptur 1949-1990" biete Gelegenheit, nie Gesehenes und lang Vermisstes neu zu entdecken - von Karl-Heinz Adler bis Walter Womacka. Wagner hält die Forderung nach der Präsenz ostdeutscher Kunst in den Museen für berechtigt, wirbt aber für eine differenzierte Betrachtung.