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Der Tag kompakt Eine umstrittene Kampagne und ein Flugzeug

Eigentlich sollte die neue Werbeaktion des Landes den Hoteliers und Gastronomen helfen. Doch diese sind darüber nicht erfreut.

Von Stephanie Tantius 24.04.2020, 17:39

Magdeburg l Eine Initiative des Landes stößt auf Kritik in der Tourismus-Branche. „#Verschiebdeinereise. Bis bald in Sachsen-Anhalt" ist die Aktion überschrieben. Mit dieser Kampagne soll in der Corona-Krise an die Solidarität der Kunden appelliert werden, ihre Reise nicht zu stornieren, sondern lediglich zu verschieben. Bei Gastronomen und Hoteliers sorgt die Aktion jedoch für schlechte Laune.

Der Anspruch auf Notbetreuung in Kindertagesstätten wurde um viele Berufsgruppen erweitert. Doch können Kitas bei Einhaltung der strengen Auflagen eine kindgerechte Betreuung überhaupt leisten? Ein Kitaleiter berichtet, wie er und seine Kollegen versuchen, den schwierigen Spagat zwischen Hygiene und Wahrung einer gewissen Normalität zu schaffen.

Seit gestern gilt in Sachsen-Anhalt Mundschutzpflicht in Bussen, Bahnen und beim Einkauf. Volksstimme-Redakteurin Christina Bendings berichtet von ihren Erfahrungen mit der Maske in Magdeburg. Gab es Kontrollen? Hat sie auch einmal versucht ohne Mundschutz einen Supermarkt zu betreten? Und wie angenehm ist es überhaupt, so eine Maske zu tragen?

Die Wälder im Harz sind extrem trocken. Um Brände rechtzeitig zu erkennen, soll ab sofort ein Flugzeug regelmäßig über den West- und Ostharz fliegen. Die Bundesländer Niedersachsen und Sachsen-Anhalt arbeiten dafür eng zusammen. Für einen Überflug entstünden Kosten von rund 80 Euro.

Die in der Zast (Zentrale Anlaufstelle für Asylsuchende) in Halberstadt untergebrachten Migranten werden alle 48-Stunden auf das Coronavirus getestet. Seit wenigen Tagen helfen Kameraden der Bundeswehr bei der Entnahme der Abstrichproben. Zwei Wochen soll der Einsatz dauern und ist Wunsch des Innenministeriums. Zum Stand 23. April hatten sich 117 Bewohner mit der Lungenkrankheit infiziert.