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Prozess gegen Amokfahrer Taleb A. Anschlag auf den Magdeburger Weihnachtsmarkt: Der stille Held des Attentats

Ein 25-jähriger Polizist läuft dem Amokfahrer des Weihnachtsmarkts hinterher, zwingt ihn aus dem Auto. Erst später trifft Verstärkung ein. Ohne ihn hätte Taleb A. seine Fahrt wohl fortgesetzt. Im Prozess gegen den Täter hat der Beamte nun ausgesagt.

Von Alexander Walter und Matthias Fricke Aktualisiert: 17.11.2025, 19:16
Der Tatwagen, ein BMW X3, nach der Fahrt des Attentäters. Ein junger Polizist hatte Taleb A. kurz zuvor mit vorgehaltener Waffe aus dem Auto gezwungen.
Der Tatwagen, ein BMW X3, nach der Fahrt des Attentäters. Ein junger Polizist hatte Taleb A. kurz zuvor mit vorgehaltener Waffe aus dem Auto gezwungen. Foto: Hendrik Schmidt/dpa

Magdeburg - Auch am vierten Prozesstag sorgt der Attentäter des Magdeburger Weihnachtsmarkts, mit seinen Aussagen für Kopfschütteln bei Anschlagsbetroffenen und Zuschauern. Auf die Frage von Nebenklage-Anwalt Holger Stahlknecht, ob er mit seiner Tat möglichst viele Menschen töten oder verletzen wollte, antwortet Taleb A.: „Definitiv nicht. Wäre es mir um die Zahl gegangen, wäre ich noch eine zweite Runde gefahren.“