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  7. Seibicke-Gutachten beim MDR - Innenministerin Zieschang für Konsequenzen

Doppeltätigkeit Fragwürdige MDR-Auftragsvergabe an Ralf Seibicke: Sachsen-Anhalts Innenministerin Zieschang fordert Konsequenzen

Der Mitteldeutsche Rundfunk (MDR) steht wegen einer umstrittenen Auftragsvergabe an Ralf Seibicke unter Druck. Innenministerin Tamara Zieschang (CDU), die Mitglied im Rundfunkrat ist, macht Dampf.

Von Michael Bock Aktualisiert: 19.05.2022, 09:34
Sachsen-Anhalts Innenministerin und Mitglied des Rundfunkrats, Tamara Zieschang, macht dem MDR Druck.
Sachsen-Anhalts Innenministerin und Mitglied des Rundfunkrats, Tamara Zieschang, macht dem MDR Druck. Foto: dpa

Magdeburg - Im Blickpunkt stehen der MDR und der frühere Präsident des Landesrechnungshofs, Ralf Seibicke. Letzterem hatte der MDR 2016 und 2017 für drei Beratungsleistungen insgesamt rund 60 000 Euro gezahlt. Rundfunkratsmitglied Zieschang hält das für fragwürdig. „Es steht klar eine Interessenkollision im Raum“, sagte sie am Mittwoch der Volksstimme. Die Ministerin zeigte sich verwundert, wie locker der MDR damit umgehe. Sie fordert schärfere Regeln und eine MDR-interne Prüfung, ob es in der Vergangenheit vergleichbare Fälle gegeben hat.