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Sachsen-Anhalt Droht der Grundsteuer-Schock?

Die Finanzämter haben die ersten Grundsteuerbescheide verschickt. Nach der Reform könnte es für Häuslebesitzer teilweise deutlich teurer werden.

Von Antonius Wollmann Aktualisiert: 13.01.2023, 11:13
Wie hoch die Grundsteuer nach der Reform für Bürger in Sachsen-Anhalt ausfallen wird, ist noch nicht sicher. Am Ende hängt dies davon ab, wie die Gemeinden mit den Hebesätzen umgehen.
Wie hoch die Grundsteuer nach der Reform für Bürger in Sachsen-Anhalt ausfallen wird, ist noch nicht sicher. Am Ende hängt dies davon ab, wie die Gemeinden mit den Hebesätzen umgehen. Foto:dpa

Magdeburg - Als er kurz vor dem Weihnachtsfest Post vom Finanzamt erhielt, musste der Magdeburger erstmal schlucken. Mitgeteilt wurde ihm die Höhe des ab 2025 gültigen Grundsteuermessbetrages für sein Eigenheimgrundstück am Stadtrand. Lag der Wert vor zwei Jahren noch bei 42,95 Euro, ist er im Zuge der Grundsteuerreform auf 64,23 Euro gestiegen. Legt man den momentan gültigen Hebesatz von 450 Prozent zugrunde, müsste der Eigenheimbesitzer in zwei Jahren 318 Euro Grundsteuer zahlen. Zuvor hatte das Finanzamt nur 216 Euro verlangt. Das entspricht einer Steigerung um den Faktor 1,5.