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Ehemals volkseigene Äcker sollen bis 2030 verkauft werden

29.06.2017, 04:42

Berlin (dpa) - Die einst volkseigenen Agrarflächen in Ostdeutschland sollen bis 2030 komplett verkauft sein. 25 Jahre nach ihrer Gründung hat die Bodenverwertungs- und -verwaltungsgesellschaft noch 130 000 Hektar Äcker und Weiden sowie 9000 Hektar Wald im Angebot - insgesamt in etwa so viel wie die anderthalbfache Fläche Berlins. Das bundeseigene Unternehmen rechnet damit, dass die Bodenpreise weiter steigen.

Gründe dafür seien die niedrigen Zinsen, langfristig positive Renditeerwartungen in der Land- und Forstwirtschaft sowie die Bioenergieerzeugung, teilte Geschäftsführer Stefan Schulz der Deutschen Presse-Agentur mit. "Gleichzeitig sind Flächen ein knappes Gut, das nicht vermehrbar ist. Unter diesen Bedingungen gilt Grund und Boden als langfristig stabile Kapitalanlage."