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Polizei erwischt bei mehr als 4500 Raser

17.08.2018, 13:30

Magdeburg (dpa/sa) - Die Polizei hat bei Schwerpunktkontrollen in Sachsen-Anhalt mehr als 4500 Raser aus dem Verkehr gezogen. Das teilte das Innenministerium am Freitag nach Auswertung der länderübergreifenden Aktion mit. Insgesamt 134 300 Fahrzeuge wurden kontrolliert. Damit lag der Anteil der Raser bei gut 3,4 Prozent. Gut 700 Polizisten waren an 333 Orten im Einsatz.

Trauriger Spitzenreiter war ein 35 Jahre alter Autofahrer. Er brauste mit 126 Kilometern pro Stunde durch Teutschenthal und war damit zweieinhalb Mal so schnell wie innerorts erlaubt. In Magdeburg blitzten die Beamten einen 26-Jährigen, der mit 154 Kilometern pro Stunde fast doppelt so schnell durch eine Tempo-80-Zone fuhr. Auf der Autobahn 9 hatte der eiligste Fahrer bei Höchstgeschwindigkeit 120 gut 75 Zähler zuviel auf dem Tacho.

"Die Auswertung zeigt, wie wichtig konsequente Kontrollen der Polizei sind" erklärte Innenminister Holger Stahlknecht (CDU). Rasen sei die häufigste Ursache für Unfälle mit Toten und Schwerverletzten. Sachsen-Anhalt hatte sich vom 6. bis 13. August an der europaweiten Kontrolle beteiligt. Diese über ein europäisches Netzwerk der Verkehrspolizei (Tispol) koordinierten Aktionen gibt es regelmäßig. Mal geht es ums Telefonieren am Steuer, mal um Sicherheitsabstand. Ziel ist es, die Anzahl von Verkehrsopfern zu reduzieren.