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Trainingslager Der FCM kommt nach 0:2-Rückstand zum 2:2 gegen Dresden

Am Sonnabend hat sich der 1. FC Magdeburg mit Drittligist Dresden gemessen. Neben Luca Schuler, der ja ans Teamtraining herangeführt wird, musste dabei ein Trio aussetzen.

Von Yannik Sammert Aktualisiert: 07.01.2024, 15:33
Der FCM um Connor Krempicki (rechts) konnte eine Niederlage abwenden.
Der FCM um Connor Krempicki (rechts) konnte eine Niederlage abwenden. Foto: Eroll Popova

Belek - Der Zweitligist 1. FC Magdeburg spielt im ersten Testspiel der Wintervorbereitung Remis: Am Sonnabend trennte sich Blau-Weiß in einem intensiven Ostduell mit 2:2 (0:1, 0:2) von Dynamo Dresden. Die Partie fand vor zahlreichen Fans beider Lager und einigen neutralen Zuschauern in Belek statt, insgesamt waren es rund 150 Fußball-Begeisterte. Und sie wurde über drei Abschnitte (45, 45 und dann noch 30 Minuten) ausgetragen. Wie bei Testspielen üblich wechselten beide Teams fleißig durch.

Von Beginn an ging es beim Aufeinandertreffen zweier spielstarker Mannschaften kurzweilig zu, doch geschah direkt vor den Toren zunächst nichts Hochgefährliches. In der 8. Minute geriet der Club dann jedoch aufgrund eines Fehlers in Rückstand: Außenverteidiger Herbert Bockhorn verlor das Leder im Spielaufbau und Dynamos Stefan Kutschke schoss geistesgegenwärtig aus der Ferne, FCM-Keeper Noah Kruth stand weit vor dem Kasten und konnte nicht mehr retten.

Auch zweites Gegentor fällt unnötig

In der Folge zog Magdeburg sein gewohntes Ballbesitzspiel auf, doch der Drittliga-Tabellenzweite präsentierte sich mindestens ebenbürtig. In der 18. Minute musste Kruth aus halblinker Position einen Schuss von Tom Zimmerschied parieren. Wenig später forderten die Sachsen Elfer, als Niklas Hauptmann nach einem Duell mit Daniel Elfadli zu Boden ging (19.). Elfadli war bis Freitag noch mit der libyschen Nationalelf unterwegs und ist nun also im Camp der Blau-Weißen angekommen.

In der Folge hatten die Sachsen-Anhalter um Daniel Elfadli zwar häufig die Kugel und ließen das Leder gefällig laufen, aber kreierten ebenso wie ihr Kontrahent recht wenig Torgefahr. Und so endete beim Stand von 0:1 aus Sicht des Clubs der erste Spielabschnitt. Im zweiten Abschnitt erhöhte Dresden in Minute 53: Nach einem Zweikampf von Elfadli gab es am Mittelkreis Freistoß, Dynamo führte ihn schnell aus, schaltete schneller und Jakob Lemmer vollendete vor Kruth zum 2:0 (54.). Der FCM ließ weiter Torgefahr vermissen.

FCM gleicht spät aus

Nachdem beide Mannschaften komplett durchgewechselt hatten, zog Magdeburgs Ahmet Arslan, der bis zum Sommer für Dynamo spielte, aus zentraler Position ab (70.). Doch auch die SGD blieb im Spiel und hatte unter anderem gute Umschaltmomente. Nach dem Schuss von Arslan kam der Club weiterhin selten vielversprechend ins letzte Drittel. Im letzten Spielabschnitt streifte ein Freistoß des Club knapp vorbei. Lange sah es auch in der Folge danach aus, als würde Blau-Weiß kein Torerfolg mehr gelingen.

Kurze Zeit später zappelte der Ball jedoch im Netz: Jonah Fabisch verwandelte mit einem Strahl von knapp außerhalb des Strafraums (109.). Und es dauerte nur eine weitere Minute bis zum Ausgleich: Arslan leitete eine Kombination selbst ein und vollendete sie aus kurzer Distanz im Sechzehner. Danach war Magdeburg sogar drauf und dran, das 3:2 zu erzielen. Die Blau-Weißen hätten in der 116. Minute etwa fast noch nach einem indirekten Freistoß aufgrund eines Rückpasses getroffen. Doch letztlich blieb es beim Remis.

DIE LAGE BEI BELL BELL, CEKA UND EL HANKOURI

Leon Bell Bell und Jason Ceka kamen bei der Partie gegen Dresden nicht zum Einsatz. Am Freitag hatten die beiden wie berichtet das Training abgebrochen. Ceka macht sein Sprungelenk noch etwas zu schaffen, nachdem er sich Mitte November einen Bänderriss zuzog. Aus diesem Grund tritt der Außenstürmer derzeit kürzer. Er nahm auch nicht am Training am Sonnabend teil. Bei Bell Bell wollten die Blau-Weißen kein Risiko eingehen, nachdem am Freitag sein Knöchel geschmerzt hatte. Bei der lockeren Einheit am Sonnabend vor der Partie war der Schienenspieler jedoch dabei. Allrounder El Hankouri ging es hingegen am Tag des Testspiels nicht gut, aber der Club rechnet mit einer sehr zeitnahen Rückkehr ins Training.