2. Bundesliga: Köln hat Chancenplus, FCM jubelt: So blicken die Trainer auf das verrückte 2:1

Köln - 33 Schüsse für den 1. FC Köln und 11 für den FCM, eine deutlich höhere Torwahrscheinlichkeit für die Gastgeber (4,64:1,17) und eine sehr ungleiche erste Hälfte: Dass der 1. FC Magdeburg zu Gast im Rheinland mit 2:1 gewonnen hat, ist schlichtweg verrückt. Dies brachte Gerhard Struber, der Trainer der Hausherren, klar zum Ausdruck. Christian Titz zeigte sich hingegen begeistert von der Willensstärke seiner Schützlinge – aber machte wohlgemerkt kein Hehl daraus, wie schmeichelhaft der Dreier war.

„Es ist ein bisschen skurril, weil wir einfach das Spiel komplett auf unsere Seite ziehen müssen. Wir haben Leidenschaft investiert, clevere Entscheidungen getroffen, viele Dinge richtig gemacht, nur das Toreschießen vergessen. Wenn wir unsere Chancen anschauen, was wir rausgeholt haben und das vergleichen mit dem Gegner, dann ist die Waage sehr, sehr schief. Aber so ist es manchmal im Fußball. Es ist eine ganz bittere Pille, die wir schlucken.“

„Wir hatten diese Bereitschaft, drin zu sein im Spiel und drin zu bleiben. Wir haben gemerkt, wir lagen nicht weit zurück und können etwas dagegensetzen. Mich hat es dann gefreut, dass wir es nochmal geschafft haben, zurückzukommen. Denn normalerweise ist die Partie hier weg. Wir haben eines gemacht: Wir haben uns nicht aufgegeben – auch in den Szenen, wo Köln sich gute Möglichkeit herausgespielt hat, sind wir nicht stehen geblieben, sondern haben nachverteidigt.“

„Der hat es in Minute 83, 84 angezeigt. Aber Stand jetzt habe ich eher das Gefühl, dass es eine leichte Muskelverhärtung war, weil er sich ein bisschen übersäuert hat. Ich denke, dass er die nächsten zwei Tage behandelt wird und dann wieder alles gut ist.“