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Skeleton-Weltcup Doppelerfolg der deutschen Skeleton-Frauen in Cortina

Der neue Olympia-Eiskanal in Cortina d'Ampezzo bekommt vom deutschen Skeleton-Team Bestnoten. Das zeigt sich auch beim Doppelerfolg zum Saisonstart. Für die Männer läuft es nicht so gut.

Von dpa Aktualisiert: 21.11.2025, 16:22
Jacqueline Pfeifer gewinnt wieder einen Skeleton-Weltcup. Auf der neuen Olympia-Bahn in Cortina überrascht sie alle. (Archivbild)
Jacqueline Pfeifer gewinnt wieder einen Skeleton-Weltcup. Auf der neuen Olympia-Bahn in Cortina überrascht sie alle. (Archivbild) David Inderlied/dpa

Cortina d'Ampezzo - Die deutschen Skeleton-Frauen haben bei der Wettkampf-Premiere der neuen Olympia-Bahn in Cortina d'Ampezzo einen Doppelerfolg gefeiert. Zum Einstand in die Olympia-Saison setze sich Jacqueline Pfeifer von der RSG Hochsauerland sich nach zwei Läufen mit 0,23 Sekunden vor Peking-Olympiasiegerin Hannah Neise vom BSC Winterberg durch. Dritte wurde die Belgierin Kim Meylemans. 

Für die 30 Jahre alte Pfeifer, Olympia-Zweite von Pyeongchang 2018, war es der erste Weltcupsieg seit fast vier Jahren. Den ersten Sieg verbuchte sie 2017 in Altenberg, der letzte war mit Januar 2021 am Königssee schon etwas länger her. „Krass, es fühlt sich sehr gut an, ich kann es gar nicht richtig glauben. Ich habe es lange nicht mehr gefühlt, aber es fühlt sich gut an“, sagte die Weltmeisterin von 2017 nach ihrem 14. Weltcupsieg. 

„Es lief viel besser als erwartet, ich bin im Training nicht so gut zurechtgekommen, ich bin mega happy“, sagte die Zweitplatzierte Neise. Ex-Weltmeisterin Susanne Kreher vom Dresdner SC kam auf Platz zwölf vor Corinna Leipold vom WSV Königssee.

Männer knapp am Podium vorbei 

Die deutschen Skeleton-Männer fuhren knapp am Podium vorbei. Der zweimalige Junioren-Weltmeister Lukas Nydegger vom RC Berchtesgaden fuhr jedoch mit Platz vier sein bestes Weltcup-Resultat ein. Am Ende fehlten fünf Hundertstelsekunden für das Podium. „Echt schön, ich freue mich, ich gucke mal was passiert“, meinte er mit Blick auf die Olympia-Saison. 

Peking-Olympiasieger Christopher Grotheer vom BRC Thüringen, der nach einer Verletzung in der Vorbereitung noch Probleme am Start hatte, musste sich beim Sieg des Briten Matt Weston mit Rang 15 zufriedengeben. „Beim Start habe ich wegen der Verletzungen locker gemacht, dafür war es okay“, sagte Grotheer, der im flachen Stück oben mächtig ins Rutschen kam. Der WM-Dritte Axel Jungk vom Dresdner SC wurde mit guten Startleistungen Sechster. Felix Keisinger vom WSV Königssee kam auf Rang 13.