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Handball SCM trifft auf ungarische Unbekannte

Nach zwei Jahren Abstinenz heißt es wieder: Europa, wir kommen! Zum Hinspiel in der 3. Runde des EHF-Cup ist Csurgói KK zu Gast.

Von Janette Beck 21.11.2015, 00:01

Magdeburg l Auf der Suche nach Stabilität kommt dem SCM ein neuer Wettbewerb gerade recht. Nachdem sich in der bisherigen Saison Licht und Schatten abwechselten, bietet der Europacup die Gelegenheit, aus dem Liga-Trott herauszukommen. Doch die Gäste aus Ungarn als „Aufbaugegner“ zu betrachten, könnte gefährlich werden. Denn, dass Csurgói KK passablen Handball spielen kann, hat unter anderem auch Liga-Konkurrent Hannover-Burgdorf zu spüren bekommen. In der Gruppenphase des EHF-Cups 13/14 gab es in Gsurgó eine klare 28:36-Niederlage, das Heimspiel hatte Hannover auch nur knapp mit 27:26 gewonnen.
Weil nur wenig Videomaterial zur Verfügung steht, tappt Trainer Geir Sveinsson ein wenig im Dunkeln, was die aktuelle Stärke des Gegners betrifft. In der 2. Runde hätten sie sich gegen Pogon Stettin aus Polen gut geschlagen. „Aber wie stark die Ungarn wirklich sind, wissen wir erst, wenn wir sie live gesehen und gespielt haben.“ Aus Sicht von van Olphen & Co. kann das Motto nur lauten: „Hausaufgaben machen und einen möglichst großen Vorsprung rauswerfen.“
Ihre Generalprobe haben die Ungarn genauso verpatzt wie der SCM in Gummersbach. In der Meisterschaft gab es eine 22:26-Heimpleite gegen PLER Budapest. Bester Schütze der Multi-Kulti-Truppe war der Montenegriner Stefan Cavor mit fünf Treffern.
Ob der SCM bis auf den Langzeitverletzten Andreas Rojewski mit voller Kapelle auflaufen kann, war noch offen. Zumindest haben Zeljko Musa und Michael Damgaard (beide Schulter) zuletzt wieder voll mittrainieren können.