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Fußball Kuhfelder SV mit makelloser Bilanz

In der fußballlosen Zeit lohnt es sich einmal wieder, auf interessante Statistiken zu schauen.

Von Uwe Meyer 29.04.2020, 08:00

Salzwedel l Wie oft ist es dem Herbstmeister der zweithöchten Spielklasse der Westaltmark gelungen am Ende auch ganz oben zu stehen? Bei der Rückschau auf die letzten acht Jahre haben die Führenden der Hinrunde oft den Titel eingefahren.

Die zweithöchste Spielklasse im Altmarkkreis Salzwedel war in den Jahren 2011/2012 und 2012/2013 noch die 1. Kreisklasse. Danach rückten die Vertretungen in die Kreisliga, da das Oberhaus nun Kreisoberliga benannt wurde.

Im Spieljahr 2011/2012 gab es ein Kopf-an-Kopf-Rennen zwischen Rot-Weiß Wenze und dem Kuhfelder SV. Ein Punkt trennte beide Mannschaften am Ende. Zur Hinrunde lag Wenze nur dank des besseren Torverhältnisses vorn. In der Rückserie wurden die Teams noch stabiler und die Rot-Weißen blieben vorn.

Ganz anders verlief die Serie 2012/2013. Thronte noch zur Winterpause Adler Jahrstedt auf dem ersten Rang vor der SG Pretzier, rutschten diese Mannschaften in der zweiten Halbserie deutlich ab. Beide Mannschaften kamen schließlich nur als Vierter und Fünfter ein. Den Platz an der Sonne sicherte sich der SV Liesten 22 II, der zum Ende der Hinrunde noch Dritter war.

In der Saison 2013/2014 rückte der größte Teil der Mannschaften dann in die Kreisliga auf. Der Saisonverlauf war dann eher unspektakulär. Der FSV Eiche Mieste lag relativ sicher vorn, hatte diese Position auch schon im Winter inne. Auch der zweite Platz veränderte sich nicht. Der TSV 1919 Kusey sicherte sich dabei in der Saison den Vizetitel. Beide Teams durften auch aufsteigen. Mit Abstand wurde Eintracht Chüden Dritter.

Keine Veränderungen hat es an der Spitze in der Saison 2014/2015 gegeben. Trotzdem war es bis zum Ende spannend. Die ersten drei Mannschaften im Tableau standen auch schon im Winter genau auf diesen Platzierungen.

Auf den ersten Rang segelten die Adler aus Jahrstedt mit zwei Punkten Vorsprung auf den Kuhfelder SV. Bronze ging an Rot-Blau Sanne, das zum Winter noch Zweiter waren.

Appropos Sanne, so hieß der Meister der Kreisliga 2015/2016. Die Rot-Blauen fingen den Herbstmeister Eintracht Berge noch ab, der sich letztlich einfach zu viele Unentschieden erlaubte. Im Spitzenbereich mischte wieder der Kuhfelder SV als Dritter mit.

Die Spielzeit 2016/2017 wurde zu einer Solovorstellung des Kuhfelder SV. Schon zum Winter lag der KSV ohne einen Punktverlust klar vorn. Auch in der Rückserie wurden alle Spiele gewonnen. So stand eine makellose Bilanz von 26 Siegen bei einem 152:16 Torverhältnis. Diesen Wert zu toppen, wird wohl keinem so schnell gelingen.

Im Jahr 2017/2018 stiefelte Eintracht Chüden klar vorne weg. In der Hinserie gab der spätere Meister nur bei einem Remis Punkte ab. Zwar verlief die Rückrunde nicht ganz so schadlos, es gab auch zwei Pleiten. Doch am Ende stand die Eintracht dennoch klar oben. Wenze stieg ebenfalls sicher als Zweiter auf.

Oben schon immer angklopft hat der SV Wacker Lindstedt. Doch auch im Jahr 2018/2019 reichte es nicht für den Platz an der Sonne. Der Titel ging nach Brunau. Der SVB 06 war im Winter noch knapp auf Platz zwei. Auf den Vizerang arbeitete sich noch Arendsee vor Lindstedt hoch.

Auf dem besten Weg, diesen Fluch zu besiegen, waren die Lindstedter nun in dieser Serie. Die steht aber durch das Corona-Virus still und es ist noch keine Entscheidung getroffen.