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Fußball Noch unklar ob SV Langenapel aufsteigt

Im kreislichen Fußballspielbetrieb des Kreisfachverbandes Fußball (KFV) Altmark West sind noch mehrere Fragen offen.

Von Florian Schulz 31.05.2018, 07:00

Salzwedel l Zwar sind auf Fußball-Kreisebene in der Westaltmark schon fast alle wichtigen Entscheidungen gefallen, dennoch stellt sich bei vielen Fans, aber sicherlich auch Spielern und Funktionären der Vereine die Frage, wie viele Auf- und Absteiger es denn nun in den einzelnen Spielklassen geben und wie es in der neuen Saison aussehen wird.

Der SV Langenapel ist seit Sonntag feststehender Meister in der Kreisoberliga. Ob der SVL aber auch den Weg in die Landesklasse antreten wird, ist noch unklar. Entscheiden können sich die Mannen von Noch-Trainer Ronny Müller bis Sonntag, 15 Uhr. Dann nämlich wird das letzte Saisonspiel in Kuhfelde angepfiffen, und bis dahin müssen sich alle Teams positioniert haben.

Da mit dem SV Heide Jävenitz aus der Landesklasse nur ein westaltmärkischer Vertreter die Kreisoberliga bereichert, wird es Stand jetzt aus Letztgenannter auch nur einen Absteiger geben. Auch diese Frage ist geklärt, in den sauren Apfel muss der TSV Adler Jahrstedt beißen.

Doch Axel Garz, Spielausschussvorsitzender im KFV Altmark West, macht den Adlern sogar noch ein wenig Hoffnung: „Es könnte passieren, dass es in der Kreisoberliga noch mindestens einen Rückzug gibt. Das würde bedeuten, dass Jahrstedt - sofern das Interesse besteht - in der Kreisoberliga bleibt oder es zwei Aufsteiger aus der Kreisliga gibt.“

In der Kreisliga ist dem SV Eintracht Chüden der Staffelsieg nicht mehr zu nehmen. Als ebenfalls bereits feststehender Vizemeister darf nun auch der SV Rot-Weiß Wenze auf eine Rückkehr in die Kreisoberliga hoffen, sofern es dort tatsächlich noch Rückzüge geben wird.

Der 2. Altmark-West-Liga demnächst nicht mehr angehören werden die beiden zurückgezogenen Teams vom SV Heide Jävenitz II und FSV Heide Letzlingen II. „Laut den Regularien müssten die beiden Mannschaften in der nächsten Saison in der 1. Kreisklasse starten, aber ich gehe nicht davon aus, dass sie in den Spielbetrieb zurückkehren“, so Garz.

Zwei Aufsteiger sind aktuell aus der 1. Kreisklasse in die Kreisliga vorgesehen. Wer diesbezüglich das Rennen macht, ist noch offen. Die besten Chancen auf den Staffelsieg werden vor dem letzten Spieltag der dritten Vertretung des SV Eintracht Salzwedel eingeräumt. Doch auch die SG Saalfeld darf noch auf den Platz an der Sonne hoffen. Allerdings muss die SGS den Blick auch noch nach hinten richten, denn theoretisch könnte sie bei einer Niederlage im direkten Duell gegen den SV Germania Zethlingen auch noch den Silberrang verlieren.

In der niedrigsten Spielklasse des Altmarkkreises Salzwedel könnte es in der kommenden Spielzeit zu einer Mannschaften-Armut kommen. Schließlich gedenkt unter anderem der TSV Jeggau, seine Mannschaft aus dem Spielbetrieb zurückzuziehen. „Telefonisch haben sie sich zwar schon gemeldet, spruchreif ist aber noch nichts“, verrät der Spielausschussvorsitzende. Bis zum 15. Juni haben die Mannschaften noch Zeit, um für die nächste Saison zu melden. Gut möglich, dass dies nach einem Jahr Abstinenz auch der ESV Lok Salzwedel tun wird, sofern tatsächlich genügend Akteure zur Verfügung stehen.

Die Serie 2018/2019 im Kreismaßstab beginnt am 5. August, wenn jeweils der erste Spieltag in der Kreisoberliga und 1. Kreisklasse ausgetragen wird. Wann die 1. Kreisklasse startet, ist hingegen noch offen. „Mein Plan ist es, auch weiterhin an dieser Liga festzuhalten. Sollten wir nur fünf oder sechs Mannschaften haben, wäre eine Dreierrunde denkbar“, blickt Axel Garz voraus. Auf Dauer wäre es aber auch denkbar, zwei Kreisliga-Staffeln (Nord und Süd) zu bilden.

„Wir warten erst einmal den Meldetermin ab. Bloß wir müssen auf alles vorbereitet sein, durch den demographischen Wandel gibt es immer weniger Spieler und daher auch Mannschaften“, weiß Garz. Der gab bekannt, dass der KFV-Supercup zwischen dem Kreismeister und dem Kreispokalsieger am 4. August (Uhrzeit offen) beim Kreismeister und das Altmarkpokalduell zwischen den beiden altmärkischen Pokalsiegern am 10. August (19 Uhr) in Uchtspringe stattfinden werden.

Auch bei den Frauen und Altherren soll es weiterhin einen geregelten Spielbetrieb geben. Bei den Damen wurde Ende des letzten Jahres über die Bildung zweier Landesliga-Staffeln auf Großfeld diskutiert. „Wie der Stand der Planungen ist, weiß ich aber nicht“, erklärt Axel Garz. Der wünscht sich auch bei den Altherren noch mehr Mannschaftsmeldungen.

„Wir sind, was die Regeln angeht, dort sehr flexibel und kommen den Teams entgegen“, so Garz. Bleibt also abzuwarten, wie es in knapp drei Wochen, wenn alle Meldungen abgegeben sein müssen, auf Kreisebene aussehen wird.