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Handball-Pokal Lok Schönebeck in der Favoritenrolle

Lok Schönebeck kämpft um Einzug in die Pokalendrunde.

12.11.2016, 00:01

Schönebeck/Seehausen l Die Chance ist groß: Mit nur zwei Siegen zieht man in diesem Jahr ins Final-Four des HVSA-Pokals ein. Das ermöglicht vor allem die schwache Resonanz bei den Meldungen in diesem Handball-Wettbewerb. Und so steht Verbandsligist SG Lok Schönebeck nach seinem 30:26-Erfolg im Achtelfinale beim HV Lok Stendal kurz davor, die Endrunde zu erreichen. In einem ligainternen Duell muss dafür heute Abend ab 17.30 Uhr allerdings die SG Seehausen aus dem Weg geräumt werden. Erfahrung haben die Elbestädter mit dem Absteiger aus der Sachsen-Anhalt-Liga nun nicht. „Der Gegner ist vollkommen unbekannt. Wir gehen also völlig unbedarft ran, werden auf uns schauen und versuchen, unseren Stiefel durchzuziehen“, erklärt Trainer Henning Stapf. Eigener Stil bedeutet vor allem, in der Deckung wieder sicher zu agieren, wie es dem Team zu Saisonbeginn gelungen war, als Lok sieben Spiele in Folge gewann.

Doch dann folgte die kalte Dusche. Beim neuen Spitzenreiter, HSG Osterburg, setzte es eine 22:34-Klatsche, die den Fall auf Rang drei zur Folge hatte. Doch die Pleite war nur ein Ausrutscher, denn eine Woche später gelang ein 27:25-Erfolg über TuS Magdeburg-Neustadt. „Das war aber ein Arbeitssieg“, betont Stapf. „Wir haben nach einer 4:0-Führung nicht weiter gemacht. So wurde es zum Ende ein Kampfspiel.“ Aber Lok hat somit in die Erfolgsspur zurückgefunden. In der Altmark schiebt man die Favoritenrolle der SG Lok zu. „Für mich sind die Punktspiele das Wichtigste. Wenn es allerdings heute passt, nehmen wir gern etwas mit“, sagt Coach Frank Leo. Er kann auf Christian Söhnel zurückgreifen, muss aber auf Rückraumschütze Hannes Krüger (Studium) und die A-Jugend verzichten, die zeitgleich in Calbe antritt. Die Gastgeber wollen ihre Chance nutzen und sich gleichzeitig weiter einspielen. Wenngleich einige Spieler krankheitsbedingt im Training fehlten, so wollen alle versuchen, heute da zu sein. „Wir wollen alles daran setzen, eine Runde weiterzukommen.“ Die Chance ist groß.