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Tischtennis „Staßfurt gewinnt gegen Dessau II

Der TTC "Glück Auf" Staßfurt hat die Abstiegsränge verlassen und sich im letzten Hinrundenspiel mit 9:7 gegen Turbo Dessau II durchgesetzt.

Von Dennis Uhlemann 04.12.2018, 23:01

Staßfurt l Er hat keine Miene verzogen, obwohl er seinen Gegner gerade recht deutlich mit 3:1 besiegte und sein Team, den TTC „Glück Auf“ Staßfurt, damit 5:1 in Führung brachte. Doch Sebastian Busche ist erfahren genug und sagte nach seinem Spiel: „Die Führung klingt deutlich, doch es ist noch längst nicht entschieden.“ Und er sollte Recht behalten. Das Heimspiel der Landesliga Dessau gegen den SV Turbau Dessau II wurde noch ein sehr spannendes Duell, das erst im Entscheidungsdoppel mit 9:7 zugunsten der Staßfurter entschieden wurde.

Und die haben damit einen Schritt aus dem Keller gemacht und überwintern beruhigt auf dem sechsten Rang. „Wir standen mit dem Rücken zur Wand, das war ein sehr wichtiger Sieg“, sagte Busche im Nachgang. Er war froh, dass sein Team Nervenstärke bewiesen hat. „Wir können mit dem Druck umgehen. Das macht Mut für die Zukunft.“

Mit der Dessauer Reserve gastierte immerhin nicht gerade ein schwacher Gegner in Staßfurt. Doch schon in den Einzeln hatten die Gastgeber durch einen Fünf-Satz-Sieg von Maik Amme und Ronald Kind die Nase vorn. Glenn Büchtemann, Dieter Pieles und Busche stellten dann auf 5:1, ehe sich Amme und Kind sowie Yannik Henke geschlagen geben mussten. Die Führung war zum Ende des ersten Einzeldurchgangs auf 5:4 geschmolzen.

Nach dem 5:5-Ausgleich, Büchtemann unterlag im Duell der an Eins Platzierten mit 0:3, zeigten sich Busche und Pieles souverän. Beide sicherten gegen Dessau II die volle Punkteausbeute. „Dieter ist allgemein sehr gut drauf in der letzten Zeit und auch ich merke, dass meine schlechte Phase langsam vorüber geht“, freute sich Busche.

Weil Henke erneut in fünf Sätzen siegen konnte, stand es 8:5. Doch damit war immer noch keine Entscheidung gefallen. Die Gäste retteten sich über zwei Siege im unteren Paarkreuz in das Entscheidungsdoppel, in dem Henke und Büchtemann für die Staßfurter spielten. „Sie waren noch nicht so häufig in der Situation, ein Spiel entscheiden zu können“, wusste Busche und beobachtete einen „holrigen Start“. Doch die Gastgeber stabilisierten sich, haben „nicht mehr so viel nachgedacht“, und den Sieg so in vier Sätzen nach Hause gebracht. „Vielleicht waren sie etwas nervenstärker“, vermutete Busche. Doch das war eigentlich egal, wichtig war der dritte Saisonsieg. Und das gute Gefühl, mit dem der TTC nun in die Winterpause gehen kann.

Staßfurt: Büchtemann (1,5), Pieles (2,5), Busche (2,5), Henke (1,5), Amme (0,5), Kind (0,5)