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Fußball 1. FC Lok Stendal unter Zugzwang

Am 25. Spieltag der Fußball-Oberliga, Staffel Nord, erwartet der 1. FC Lok Stendal das Team von Hertha Zehlendorf.

Von Frank Kowar 26.04.2019, 01:01

Stendal l Der 1. FC Lok Stendal empfängt am 25. Spieltag der Fußball-Oberliga Nord Hertha Zehlendorf. Anstoß im Hölzchen ist zur gewohnten Zeit um 14 Uhr. Geleitet wird die Begegnung von Schiedsrichter Max Bringmann (FC Bad Lausick).

Die Voraussetzungen vor der Partie sind klar. Die Stendaler, die nach der bitteren und vermeidbaren 2:3-Niederlage in Brandenburg auf dem vorletzten Tabellenplatz stehen, sind klarer Außenseiter.

Hertha Zehlendorf rangiert mit 45 Punkten auf Platz vier der Tabelle. Nach ganz oben wird für die Berliner aber nichts mehr gehen, mit 13 Zählern Rückstand ist der Abstand auf Platz eins schon zu riesig.

Das Hinspiel gewann Zehlendorf überaus deutlich 6:0, drei Treffer erzielte dabei Sebastian Huke, derzeit Erster in der Oberliga-Torschützenliste. Mit Benedikt Nellessen steht bei Zehlendorf ein Spieler in den Reihen, der jahrelang für Lok Stendal die Schuhe geschnürt hat.

Fakt ist, die Stendaler brauchen gegen den Favoriten eine ähnliche couragierte Leistung wie vor zwei Wochen gegen Hansa Rostock II, als am Ende der Partie ein 1:0 auf der Anzeigetafel zu lesen war. Die Kreisstädter stehen bereits unter Zugzwang und müssen punkten. Doch gerade jetzt im Schlussspurt der Saison häufen sich bei den Ostaltmärkern die personellen Probleme. Martin Gödecke musste in Brandenburg mit muskulären Problemen (Oberschenkel) vom Platz, danach auch noch Steven Schubert (Knie verdreht).

Beide fallen zwei bis vier Wochen aus. „Da brechen uns dann zwei absolute Mentalitätsspieler weg“, sagt Lok-Trainer Jörn Schulz. Weiterhin muss er wohl noch auf Vincent Kühn, der mit Lauftraining begonnen hat, verzichten. Martin Krüger und Tim Schaarschmidt plagten sich in der Woche mit einer Erkältung herum.

Besserung ist hingegen beim langzeitverletzten Moritz Instenberg in Sicht. „Es ist alles gut verheilt. Ich fange jetzt langsam mit dem Training an. Mein Ziel ist es, in dieser Saison noch ein Spiel zu bestreiten. Ob ich es schaffe, ist aber nicht sicher.“

Dass gegen Zehlendorf gepunktet werden muss, ist auch dem hammerharten Restprogramm der Rolandstädter geschuldet. Die direkten Duelle gegen Altlüdersdorf und Wismar stehen auswärts auf dem Programm.

In die Altmark kommt neben Hertha Zehlendorf noch Tabellenführer SV Lichtenberg (12. Mai). Ein Heimsieg gegen Schlusslicht Malchow (2. Juni) ist Pflicht. Zum Saisonabschluss geht es am 8. Juni für die Stendaler Lok noch zu Blau-Weiß Berlin.