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Fußball Lok Stendal zum Saisonauftakt in Staaken

Der 1. FC Lok Stendal steht kurz vor dem Auftakt in die Oberliga Nord Saison.

Von Wolfgang Klostermann 28.07.2018, 06:00

Berlin/Stendal l Am 5. August rollt der Ball für Lok Stendal in der Oberliga wieder um Punkte. Allerdings nicht mehr in südlichen Gefilden, sondern mehr in Richtung Norden und vor allem Berlin.

Während die Altmärker in der Südstaffel fast alles von der Taktik, Spielvermögen und Aufstellungen der Gegner kannten, ist es jetzt, auch für Trainer Sven Körner, Neuland. Allein in Berlin und näherer Umgebung werden sie von sieben Mannschaften erwartet. Davon mit Hertha 03 Zehlendorf, Tennis Borussia, Lichtenberg 47 alte Bekannte, mit denen Lok schon viele Sträuße ausgefochten hat.

Die Stendaler werden aber auch mit vielen Unbekannten rechnen müssen. Dabei solche Mannschaften wie Blau Weiß Berlin, übrigens von Marco Gebhardt, vielen Stendalern kein Unbekannter, trainiert. Dazu Hertha 06 aus Charlottenburg, der FC Strausberg, früher mal ein Standort mit Tradition. Der ASK Vorwärts Berlin hatte dort seinen Stützpunkt.

Nicht zuletzt gibt es einen absoluten Neuling, den SC Staaken 1919 aus dem Norden von Berlin. Am 5. August wird Lok gegen diesen Gegner zeigen müssen, wo das Team steht. 2017 in die Oberliga aufgestiegen, belegte die junge Staakener Mannschaft gleich den 5. Platz. Was das Team im letzten Jahr erreicht hat, ist schon sagenhaft. Wie es in der kommenden Saison dasteht, muss man abwarten. Wenn man die gleiche Platzierung wie im Vorjahr erreicht, oder sogar noch ein bis zwei Plätze höher, ist das schon super, so die Meinung der sportlichen Leitung des Vereins.

Zur neuen Saison verließen jedoch 20 (!) Spieler den Verein, 14 neue Spieler kamen dazu. Keine einfache Aufgabe für 33-jährigen Coach Jeffrey Seitz, der die Mannschaft seit 2015 betreut. Die beiden bisherigen Testspiele gegen die Berlin-Ligisten TSV Rudow und Tasmania Berlin endeten beide 1:1 unentschieden.

Für das Team traf gegen den TSV Rudow Marco Schultz und gegen die Berliner Tasmania- Elf Samuel Agyei-Yeboah.

Beim HWP-Cup der Spandauer Kickers belegte Staaken am Ende Platz 3 von 4 Mannschaften (Spandauer Kickers, Hertha 06 Charlottenburg, Berlin United). Im Halbfinale unterlag Staaken Berlin United im Elfmeterschießen mit 4:5 (nach den 45 Minuten der regulären Spielzeit hieß es 0:0) und gewann das kleine Finale gegen die Gastgeber mit 2:0 (Tore: Sebastian Gigold und Samuel Agyei-Yeboah).

Diese ersten Testergebnisse zeigten jedoch, dass diese junge Mannschaft (die A-Junioren spielen in der Regionalliga) gewillt ist, auch in der nächsten Saison unter den ersten Sechs einzukommen.