Coach Kopp warnt vor Tabellenlage

Wernigerode l Der FSV Ilsenburg will in Aschersleben seine Erfolgsserie weiter ausbauen, für den VfB Germania Halberstadt II geht es nach längerer Pause gegen die TSG Calbe weiter. Das Spitzenspiel der Landesliga wird dabei einmal mehr in Halberstadt ausgetragen. Zum elften Spieltag empfängt der VfB Germania II die TSG Calbe. In der vergangenen Woche hatte der VfB spielfrei, da die Partie in Ottersleben auf den 14. November verlegt wurde. Davor gab es allerdings einen 3:1-Erfolg gegen Fortuna Magdeburg. Daher sieht Trainer Karsten Armes eine positive Entwicklung bei seinem Team: „Der Zustand der Mannschaft ist von den Ergebnissen her recht gut. Es läuft mächtig rund, ob das nun gegen Irxleben oder Fortuna war. Und da wollen wir einfach weiter machen.“ Grund für seinen Optimismus ist der aktuelle fünfte Platz, die spielerische Leistung ist ebenfalls überzeugend. „Wir sind derzeit einfach gut drauf. Und wenn man die sechs Punkte, die man uns zurecht abgezogen hat, dann noch dazuzählen würde, dann wüssten wir auch, wo wir stehen. Und wir treten auch jedes Wochenende so auf, dass man sieht, wo wir hinwollen.“ Bei einer Einschätzung zum kommenden Gegner tut sich Armes aber etwas schwer, da die Liga sehr ausgeglichen und teilweise auch unvorhersehbar erscheint. „Da müssen wir mal sehen, was uns am Sonnabend erwartet, aber wir sind guter Dinge.“

Für den FC Einheit Wernigerode geht es gegen den Tabellenzehnten, SV Förderstedt. Mit einem Sieg könnten die Hasseröder am direkten Kontrahenten vorbei ziehen. Alexander Kopp, der als Spielertrainer sein Heimdebüt auf dem Platz geben wird, hat in der Woche nochmals eindringlich an die momentane Situation erinnert und von jedem eine Leistungssteigerung gefordert. Der SV Förderstedt wird erstmal tiefstehend erwartet. Fehlen wird Kevin Richardt, der den Rest der Hinrunde ausfällt. Mathias Günther kehrt ins Team zurück, hinter André Helmstedt steht ein Fragezeichen.

Guter Dinge ist derzeit der FSV Grün-Weiß Ilsenburg. Nach dem knappen aber verdienten 3:2-Erfolg gegen den SV Union Heyrothsberge steht der Aufsteiger nun auf Platz sechs. Beim SV Lok Aschersleben, ein Konkurrent um den Klassenverbleib, soll besonders an die gute zweite Halbzeit angeknüpft werden. „Wir müssen jetzt einfach weiter Punkte sammeln, um noch mehr Luft nach unter zu haben“, sagte Mannschaftsleiter Jürgen Schröder. Von einem leichten Spiel geht er aber nicht aus, dafür spricht auch die Heimbilanz sowie der ungewohnte Kunstrasenplatz. „Da werden wir sicherlich eine gewisse Eingewöhnungszeit brauchen. Da haben sie schon einen Vorteil.“ Neben einem erfolgreichen Spiel ist Schröder aber auch sehr wichtig, dass sich kein weiterer Spieler verletzt. Mit sieben Ausfällen bei einem 20-Mann-Kader ist nicht mehr viel Luft.

Tabelle, Landesliga Nord

1. Germania Olvenstedt 10 28: 15 22

2. SV Irxleben 1919 10 19: 10 20

3. TSG Calbe 10 23: 14 19

4. Fortuna Magdeburg 10 18: 12 17

5. Germ. Halberstadt II 9 20: 12 16

6. FSV GW Ilsenburg 10 21: 16 15

7. Heide Letzlingen 10 17: 26 15

8. VfB Ottersleben 8 14: 7 14

9. SV Stahl Thale 10 19: 26 14

10. SV Förderstedt 10 22: 30 12

11. Schwarz-Weiß Bismark 10 15: 15 11

12. Saxonia Tangermünde 10 15: 18 11

13. Einheit Wernigerode 9 21: 18 10

14. SV Lok Aschersleben 10 15: 22 9

15. Union Heyrothsberge 10 15: 22 8

16. Kreveser SV 10 6: 25 5