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Fußball-Landesklasse2 TSV Rot-Weiß Zerbst - SV Fortuna II / TuS Magdeburg-Neustadt - SC Nedlitz / Heute 14 Uhr Mangelnde Chancenverwertung bleibt Achilles-Ferse

Von Simone Zander 22.11.2014, 02:13

Zerbst/Nedlitz l Für die Landesklasse-Kicker aus Zerbst und Nedlitz steht nach den Pokalsiegen der Vorwoche heute der 13. Spieltag an. Beide haben schwere Aufgaben zu lösen.

TSV Rot-Weiß Zerbst (6.) - SV Fortuna II (4.). Die Zerbster erwarten heute ein starkes Team. Beide Mannschaften trennt in der Tabelle nur ein Punkt. Hinzu kommt, dass die Rot-Weißen immer noch auf die Wertung des Gommern-Spiels warten.

"Fortuna ist ein stabiles Team, das sich oben festgesetzt hat. Sie sind in der Lage, jede Mannschaft zu schlagen", meinte TSV-Trainer Torsten Marks. Letzteres kann er aber auch über sein Team behaupten. Dennoch meinte er, dass die Fortunen "unberechenbarer als in der Vorsaison sind".

Marks muss heute auf den Rot-gesperrten Johannes Tiede verzichten. Ein Fragezeichen steht hinter den Einsätzen von Keeper Ricardo Werner (Knöchelverletzung) und Daniel Ernst (Leistenprobleme). Sonst sind alle Spieler fit und wollen zu Hause einen Sieg einfahren.

"Wir haben unter der Woche gut gearbeitet und zu Hause zählt nur ein Sieg. Den brauchen wir auch, um den Kontakt zur Tabellenspitze nicht abreißen zu lassen", betonte Marks.

Nach dem Remis gegen Güsen und der 1:3-Niederlage in Kleinmühlingen soll wieder ein voller Erfolg her. "Dazu müssen wir anders auftreten und uns steigern", so der Coach. Vor allem muss die Chancenauswertung verbessert werden. Das ist zur Zeit die Achillesferse. "Wir haben immer riesen Möglichkeiten und müssen uns nun für den großen Aufwand auch belohnen", fordert der Dannigkower.

TuS Magdeburg-Neustadt (5.) - SC Vorfläming Nedlitz (9.). Auf die Nedlitzer wartet heute eine schwere Auswärts-Hürde. Auch TuS ist ein ambitioniertes Team, das seit Jahren im Vorderfeld der Tabelle mitmischt.

Die Nedlitzer können mit viel Selbstvertrauen an die Aufgabe herangehen. Inklusive Pokalspiel sind die Kicker um Trainer Helmut Friedrich seit fünf Partien ungeschlagen. Der Trainer wünscht sich, dass seine Jungs diese Serie fortsetzen können. "Ich wäre schon mit einem Punkt zufrieden. Wir möchten nicht mit leeren Händen zurück kommen", so Friedrich, der heute nur auf Daniel Specht (privat) verzichten muss.

Die Neustädter mussten im letzten Ligaspiel daheim gegen Gnadau eine empfindliche 1:2-Niederlage einstecken. Der Siegtreffer für die Gäste fiel erst in der 87. Minute. Doch im Pokalspiel polierten sie gegen die eigene Zweite beim 17:1 ihre Moral wieder auf. Dolke und Niemann schossen sich mit je fünf Treffern richtig warm.

Doch heute geht es wieder bei Null los und Friedrich hofft, dass seine Jungs vor allem die Chancenausnutzung verbessern können. "In der Hinsicht sind wir einfach zu unbeständig. Was wir schon versiebt haben, ist unglaublich." Dennoch haben die Vorfläming-Kicker auch schon überrascht, vor allem als sie vom Spitzenreiter des 11. Spieltages, Germania Olvenstedt, mit einem Sieg heimkehrten. Wichtig wäre es, die kleine Serie heute nicht abreißen zu lassen.