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SCHWIMM-WM Falsche Taktik bei SCM-Schwimmer: Florian Wellbrock verpasst Finale über 800 Meter

Bei seiner ersten WM-Teilnahme in Doha schrammt Florian Wellbrock haarscharf am Finale über 800 Meter vorbei. Sein Trainer sieht den Grund im zu hohen Kraftaufwand zu Beginn.

Von Daniel Hübner Aktualisiert: 13.02.2024, 17:13
Hat das Finale bei seinem ersten Start bei der Schwimm-WM im Becken verpasst: Florian Wellbrock vom SC Magdeburg scheintert über die 800 Meter.
Hat das Finale bei seinem ersten Start bei der Schwimm-WM im Becken verpasst: Florian Wellbrock vom SC Magdeburg scheintert über die 800 Meter. Foto: Jo Kleindl

Doha/Magdeburg. - Die Zeit? Nicht schlecht. Doch für den Endlauf war sie nicht gut genug. Florian Wellbrock vom SC Magdeburg hat bei den Weltmeisterschaften in Doha (Katar) das Finale über 800 Meter Freistil verpasst. Der 26-Jährige schlug am Dienstagvormittag nach 7:48,17 Minuten an und wurde damit in der Summe der fünf Vorläufe nur Zehnter.

Wellbrock fehlten letztlich 58 Hundertstelsekunden zum Medaillenkampf am Mittwochabend, bei dem der Hannoveraner Sven Schwarz als Drittschnellster der Vorrunde (7:46,95) die deutschen Farben vertreten und zugleich um das Olympia-Ticket für Paris kämpfen wird.

SCM-Schwimmer Florian Wellbrocken muss nach 600 Metern abreißen lassen - Finale verpasst

Dabei sah es 600 Meter lang wirklich gut und rhythmisch aus beim Magdeburger. Aber: „Florian hat zu Beginn zu viel Kraft eingesetzt“, erklärte sein Trainer Bernd Berkhahn. Als Schnellster schwamm Luca de Tullio aus Italien in 7:46,52 Minuten in den Endlauf.

Wellbrock, der in Doha noch über die 1500 Meter Freistil an den Start geht, hat nun die Chance, sich im April über die Zeitnorm für die Sommerspiele in Frankreich zu qualifizieren - spätestens bei der deutschen Meisterschaft (25. bis 28. April) in Berlin.

Sollte Schwarz im Finale von Doha wenigstens Vierter werden, wird im April noch ein Startplatz über die 800 Meter für Paris vergeben.