1. Startseite
  2. >
  3. Sport
  4. >
  5. SC Magdeburg
  6. >
  7. SC Magdeburg gewinnt gegen Rhein-Neckar Löwen - Handball-Bundesliga

EIL

Handball SC Magdeburg fegt die Löwen von der Platte

Der SC Magdeburg bleibt Spitzenreiter der Handball-Bundesliga - und lieferte beim 38:24 (16:13) gegen die Rhein-Neckar Löwen eine echte Machtdemonstration. Zur großen Freude trug auch die Vertragsverlängerung bis 2028 von Albin Lagergren bei.

Von René Miller Aktualisiert: 17.12.2023, 11:01
Felix Claar war mit elf Toren bester Werfer für den SC Magdeburg beim Sieg gegen die Rhein-Neckar Löwen.
Felix Claar war mit elf Toren bester Werfer für den SC Magdeburg beim Sieg gegen die Rhein-Neckar Löwen. Foto: Eroll Popova

Magdeburg - Was für eine grandiose Vorstellung! Mit einem 38:24 (16:13) fegt der SC Magdeburg die Rhein-Neckar Löwen von der Platte. Die 6.600 Zuschauer konnten in der ausverkauften Getec-Arena erneut eine Party machen. Mit grün-roten Knicklichtern hatten sie ihre Mannschaft mit einer prächtige Choreo begrüßt.

SC Magdeburg: Lagergren verlängert bis 2028

Wie schon am Mittwoch vor dem Pokalspiel gegen Wetzlar konnte auch schon vor dem Anwurf gefeiert werden. Dieses Mal wurde die Vertragsverlängerung von Albin Lagergren verkündet. Der Schwede hat nun bis 2028 unterschrieben. Da klatschten sogar seine alten Teamkollegen aus Mannheim. „Wir haben eine unglaublich starke Mannschaft mit einem überragenden Trainerteam und meine Familie und ich sind sehr glücklich, dass wir noch weitere Jahre ein Teil dieses tollen Vereins und der Stadt sein dürfen", erklärte der 31-Jährige auf der Webseite des Vereins.

Lesen Sie auch: Kristjansson wirft wieder Tore für den SC Magdeburg

Hochkonzentriert legte der SCM dann los und ließ von Beginn an keinen Zweifel daran, er am Ende als Sieger von der Platte geht. Nach vier Minuten lagen die Gastgeber schon mit 4:1 vorn und ließen die Zuschauer „Die Nummer eins der Welt sind wir“ singen. Nachdem Nikola Portner nach zehn Minuten schon die fünfte Parade auf seinem Konto hatte, erhöhten die Magdeburger in der 12. Minute auf 10:4.

Die Löwen ließen sich aber auch von einem 13:7 (18.) nicht schocken und verkürzten in der 23. Minute auf 13:10. Zwischenzeitlich war auch Albin Lagergren ins Spiel gekommen. Und das blieb bis zur Pause eng. Wenn der SCM traf, antworteten die Gäste auch mit einem Tor. So ging es mit einem 16:13 in die Kabinen.

Portner und Claar überragen

Auf die ganz große Spannung hatte der SCM zunächst keine Lust und zog in der 35. Minute auf 19:13 davon. Aber die Gäste konnten erneut mit einem 3:0-Lauf wieder verkürzen. Mehr ließen die Grün-Roten aber nicht zu und stellten in der 44. Minute nach einem Ballverlust der Löwen durch Magnus Saugstrup im Gegenstoß auf 25:18. Mit der zwölften Parade des überragenden Portner und dem Tor von Janus Smarason zum 26:18 war das Spiel so gut wie entschieden.

Lesen Sie auch: SC Magdeburg geht mit Lagergren auf Löwen-Jagd

Als Claar und Daniel Pettersson in der 47. Minute sogar auf 28:19 erhöhten, tobte die Halle. Und wurde auch nicht mehr still. Denn die Magdeburger spielten sich fast schon in einen Rausch. Deshalb wechselten die Löwen in der 50. Minute zum dritten Mal den Torwart. David Späth legte beim Stand von 31:23 zwar gleich zwei Paraden hin, konnte aber auch nicht verhindern, dass Saugstrup mit einem Doppelpack in der 53. Minute sogar auf 34:23 stellte. Und Claar setzte mit seinem zehnten Tor zum 35:23 (55.) sogar noch einen drauf. „Spitzenreiter, Spitzenreiter“, schallte es durch die Halle. Da vergass Oscar Bergendahl sogar seine Platzwunde am Kopf und hielt mit einem Tape auf der Stirn bis zum Ende durch.