Sommerspiele in Paris Trampolin-Turner Vogel erlebt schmerzhaftes Olympia-Debüt
Fabian Vogel tritt erstmals bei Olympischen Spielen an - und verlässt Paris mit schmerzendem Fuß. Der Trampolin-Turner ist von seiner Platzierung enttäuscht.
Paris - Trampolin-Turner Fabian Vogel hat ein schmerzhaftes Olympia-Debüt erlebt. Der zweimalige Weltmeister im nicht-olympischen Synchron-Wettbewerb kam im ersten Durchgang der Qualifikation von der Sprungfläche ab und verletzte sich leicht am linken Fuß. Seine Übung musste er dadurch vorzeitig beenden.
Nach einer Behandlung in der Pause konnte der 29-Jährige aus Bad Kreuznach zum zweiten Durchgang antreten und erreichte 56,890 Punkte. Damit fehlten dem einzigen deutschen Trampolin-Turner bei den Olympischen Spielen in Paris als Zwölften 1,750 Punkte, um ins Finale der besten Acht einzuziehen.
Bluterguss unter Fuß und Abschürfungen
„In der ersten Übung habe ich einen kleinen Fehler gemacht, habe es dann versucht zu retten, das ging voll in die Federn“, berichtete Vogel. Dabei erlitt er einen Bluterguss unter dem Fuß sowie Abschürfungen. Im zweiten Durchgang habe er einigermaßen schmerzfrei springen können. „Die zweite Übung war dann "Alles oder Nichts", ich habe noch ein bisschen Schwierigkeit draufgepackt. Aber es hat dann am Ende nicht gereicht“, sagte der Synchron-Spezialist.
Ziel sei es gewesen, ins Finale zu kommen. „Jetzt ist es Platz elf geworden. Das ist natürlich ein bisschen enttäuschend, vor allem, wenn man sieht, dass es drin gewesen wäre. Aber so ist unsere Sportart: schnelllebig“, meinte Vogel.