Bislang nur drei Saisonsiege, aber positive Entwicklung Ziele der Regionalliga-Reserve bleiben Klassenerhalt und Spielerausbildung
Magdeburg. Die U 23 des 1. FC Magdeburg überwintert in der NOFV-Oberliga Süd als Tabellen-13. auf einem Nichtabstiegsplatz. "Wir wollen nicht absteigen", so Trainer Wolfgang Sandhowe. Mindestens genauso wichtig für den 57-Jährigen ist neben dem Klassenerhalt aber die Weiterentwicklung von Spielern für die erste Mannschaft.
"Ich will nicht nur die Mannschaft als Ganzes entwickeln, sondern auch jeden Einzelnen", betonte der Fußballlehrer, der im Sommer von Lok Stendal zum Club kam, am vergangenen Mittwoch zum Start der Rückrundenvorbereitung.
Zwar konnte die FCM-Zweite von den bislang 13 ausgetragenen Spielen nur drei gewinnen, spielte dreimal remis und verlor siebenmal, doch ist eine Entwicklung durchaus erkennbar.
Das vorerst letzte Punktspiel Mitte November gegen Borea Dresden (4:2) bezeichnete der erfahrene Coach als das bisher beste Saisonspiel: "Da haben wir endlich einmal unsere Torchancen konsequent genutzt. Schade, dass die drei danach folgenden Spiele ausfielen. Ich freue mich jedenfalls auf die Rückrunde."
Nicht so gern erinnert er sich an die 0:3-Heimniederlage gegen Chemnitz II und die 0:5-Klatsche bei Aues Zweiter. "Da wurde deutlich, dass wir noch an Zweikampfhärte und Robustheit gewinnen müssen." Auch das 0:3 beim VfL Halle schmerzte, doch stand da eine "Not-Elf" auf dem Platz.
Dass es auch anders geht, zeigten die Heimerfolge gegen Dynamo Dresden II (1:0) und Sachsen Leipzig (2:1), wobei gegen die Heyne-Elf mit Saalbach, Scharlau, Verkic, Sen und Girke fünf Regionalliga-Spieler im Kader standen.
Insgesamt 29 Spieler kamen zum Einsatz. Kapitän Christian Loth fehlte nur einmal, war da für die Erste abgestellt, spielte ansonsten immer. Nur 15 erzielte Tore zeigen, wo "die Säge klemmt", am mangelnden Durchsetzungsvermögen.
Mit Christopher Birke (zuletzt Schönebecker SV) wird derzeit ein spielstarker Akteur getestet. Christof Köhne rückte dagegen in der Winterpause endgültig in den Regionalligakader auf. Ihm sollen möglichst weitere Talente folgen.