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Zu viele Fehler führen zu zwei vermeidbaren Niederlagen Volleyball-LandesklasseNord Querschläger Stendal - SG 1990 Lindau 3:1 / Magdeburger SV 90 - SG 1990 Lindau 3:1

06.02.2013, 01:13

Von Noel Franke

Stendal l Kürzlich mussten die Lindauer Landesklasse-Volleyballer der SG 1990 in Stendal gegen die Querschläger Stendal und den Magdeburger SV 90 antreten. Beide Spiele gingen mit 1:3 verloren. Mit etwas Glück und mehr Selbstbewusstsein hätte dies verhindert werden können.

Im Spiel gegen Stendal verschlief die SG wie fast immer den ersten Satz. Noel Franke, dieses Mal als Zuspieler agierend, konnte seine Angreifer nur bedingt gut einsetzen. Das lag vor allem wieder an der schlechten Annahme. So verlor Lindau mit 15:25.

Auch im zweiten Satz lief es nicht wie gewünscht. Einige Umstellungen brachten nicht die erhoffte Steigerung. Viele Angabenfehler und auch unnötig verschenkte Punkte in der Feldabwehr waren ausschlaggebend für die 19:25-Niederlage. Der dritte Satz lief nicht besser an. Ständig lag die SG mit zwei bis drei Punkten hinten. Aber sie kämpfte jetzt um jeden Punkt. Allen voran Sven Ernst, der an diesem Tag der beste Angreifer der Lindauer war, machte viele Punkte am Netz und zog die Mannschaft mit. So konnte Lindau diesen Satz noch drehen und gewann mit 25:23. Im vierten Satz lief es dann wieder nicht so gut. Stendal spielte einfach abgeklärter und ließ nichts anbrennen. Die Lindauer hielten zwar dagegen und kämpften um jeden Punkt, aber konnten die 19:25-Satzniederlage nicht verhindern.

Im Spiel gegen Magdeburg lief der erste Satz besser an. Die Annahme klappte gut und Zuspieler Franke konnte seine Angreifer besser in Szene setzen. Die Lindauer lagen ständig bis zum 21:19 in Führung. Dann schlichen sich technische Fehler ein und der Satz ging mit 23:25 doch noch verloren.

Kräfte lassen nach

Bis zur Mitte des zweiten Satzes lief es gut. Keine Mannschaft konnte sich entscheidend absetzen. Dann ließen bei einigen Spielern die Kräfte nach. Sören Bauer (Erkältung) und Tony Pollaczek (Oberschenkelbeschwerden) konnten nicht mehr voll durchziehen. So verlor Lindau diesen Satz mit 18:25. Im dritten Satz zeigten die Lindauer dann wieder, dass sie dem Tabellenzweiten Paroli bieten konnten. Eine Steigung im Block und in der Feldabwehr waren die Garantie für den 25:18-Satzerfolg.

Auch der vierte Satz sah recht gut aus. Bis zum 17:16 lagen die Lindauer noch in Führung. Dann lief nicht mehr viel zusammen. Magdeburg spielte seine größere Routine aus, zog an Lindau vorbei und gewann noch mit 25:19.

Aus diesen zwei Niederlagen sollten die Spieler ihre Erkenntnisse ziehen, um ihre Fehler zu minimieren und vielleicht am nächsten Spieltag ein positiveres Ergebnis zu erzielen.