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Radsport: Harzer Mountainbiker beim Transalp Challenge Danny Götze und Henrik Scharf beim härtesten Rennen der Welt

29.07.2010, 04:21

Unter den zahlreichen kleineren und größeren Höhepunkten und Zielen über die ganze Rennsaison verteilt, stellte für Teamchef Danny Götze und seinen langjährigen Partner Henrik Scharf vom Nordharzer Racing Team die vergangene Woche das absolute Highlight dar. Als Zweierteam nahmen sie am härtesten Mountainbike-Rennen der Welt, der Craft-Bike-Transalp Challenge, teil.

Wernigerode (ige). Durch das große Engagement der Sponsoren, allen voran Maik Stamm von "Bad Bikes", war es möglich, einen der 800 heiß umkämpften Startplätzen zu ergattern und so innerhalb einer Woche 598 Kilometer mit knapp 20 000 Höhenmetern im Renntempo zu bewältigen. Die beiden Harzer nahmen zahlreiche Strapazen im Vorfeld auf sich und trainierten gezielt darauf hin, solch ein Etappenrennen zu überstehen.

Pünktlich zur ersten Etappe in Füssen auf der deutsche Seite der Alpen standen Danny Götze und Henrik Scharf erwartungsvoll am Start. Die Gefahr, ein solches Etappenrennen übermotiviert anzugehen und schon zu Beginn einen Tiefschlag zu erleiden, war groß. Entsprechend kontrolliert begann das Duo mit einer konstanten ersten Etappe, die unter den Top 30 abgeschlossen wurde. Beide fanden schnell in ihr Rennen und lieferten Tag für Tag sehr gute Leistungen ab, ohne Zeitverluste auf die Teams in näherer Konkurrenz einzubüßen. In so bekannten Etappenorten wie Ischgl, Livigno oder Madonna di Campiglio waren sie stets auf Plätzen um die 30 bis 40 zu finden.

Der traditionelle Zielort der Transalp Challenge ist Riva del Garda am Gardasee. Alle Teams, die hier den Zielbogen ein letztes Mal durchfuhren, hatten sämtliche Strapazen der vergangenen Tage erfolgreich überstanden und konnten diesen emotionalen Augenblick voll und ganz genießen. So auch die beiden Fahrer des Nordharzer Racing Teams. Durch ihre konstante und durchweg beachtliche Leistung erkämpften sie im Gesamtklassement den 43. und in der Männerwertung den 29. Platz.

Ein großer Dank geht an alle beteiligten Helfer und Sponsoren, die diese Leistung erst ermöglichten. Nach der guten Leistung blickt das Team Danny Götze/Henrik Scharf zuversichtlich auf die anstehende 24-Stunden-Weltmeisterschaft, bei der wiederum große Ziele angesteuert werden.