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Katastrophe Video: Eine Qual für die Tiere - Rätselhaftes Fischsterben in Magdeburg

Der Sommer hat noch gar nicht richtig begonnen, doch der Sauerstoffgehalt im Salbker See I ist schon jetzt bedenklich gering. Mehr dazu im Video.

12.06.2023, 09:46
Der Karpfen kann sich freuen. Er ist Marius Hennicke bei der Bestandsaufnahme im Salbker See I ins Netz gegangen und wird in den Salbker See II umgesetzt. Edgar Appenrodt setzt weitere Fische ein.
Der Karpfen kann sich freuen. Er ist Marius Hennicke bei der Bestandsaufnahme im Salbker See I ins Netz gegangen und wird in den Salbker See II umgesetzt. Edgar Appenrodt setzt weitere Fische ein. Foto: Sabine Lindenau

Magdeburg/DUR - „In der Tiefe ist alles tot.“ Frank Weichler löst gerade Fische vom Fangnetz. Der wissenschaftlich-technische Mitarbeiter des Instituts für Binnenfischerei Potsdam und sein Kollege Marius Hennicke waren zwei Tage lang am Salbker See I in Magdeburg aktiv.

Die Wissenschaftler sind für das Projekt „Nachhaltige angelfischereiliche Nutzung und Entwicklung von Fischbeständen in Baggerseen in Sachsen-Anhalt“ unterwegs. Der Salbker See I ist einer von zehn Seen im Bundesland, die die Potsdamer in diesem Jahr unter die Lupe nehmen. 

Im Video: Institut für Binnenfischerei Potsdam analysiert Salbker See I in Magdeburg

 
Video: Salbker See in Magdeburg: Institut für Binnenfischerei analysiert Fischbestand (Kamera: Sabine Lindenau, Schnitt: Bernd Stiasny)

Dem Salbker See I steht also erneut ein schwieriger Sommer bevor. „Wir besetzen den See schon gar nicht mehr mit Fischen“, sagt Appenrodt mit Blick auf das jährliche Fischsterben. „Wir sind nur froh, dass noch welche überleben.“

Der Verein, der das Gewässer gepachtet hat, ist natürlich daran interessiert, einen Überblick zu bekommen, was an Fischen noch vorhanden ist. „Ohne das Institut für Binnenfischerei würden wir diesen überhaupt nicht erlangen.“ Bis die Daten analysiert sind, werden noch ein paar Tage vergehen. Appenrodt ist gespannt auf die Auswertung.