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Diskussionsforum Jäger, Landwirte und Einwohner fordern Regulierung der Wolfsbestände

Wie weiter mit dem Wolf? Sollen die Bestände steigen? Diese Fragen stand angesichts einer hohen Population im Jerichower Land, in Zerbst und Stendal im Mittelpunkt eines Forums in Möckern.

Von Mario Kraus 06.06.2022, 11:21
Der Wolf hat sich in den vergangenen zehn Jahren in Deutschland fest angesiedelt. Wann werden die Bestände reguliert?
Der Wolf hat sich in den vergangenen zehn Jahren in Deutschland fest angesiedelt. Wann werden die Bestände reguliert? Foto: dpa

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Möckern - Am Ende der Diskussionsrunde kann Schäfer Andreas Krawath nicht mehr an sich halten. Mit Tränen in den Augen sprudeln die Sorgen nur so aus ihm heraus: 40 Wolfsrisse in zwei Jahren, ein Burnout und eine Fülle von Bürokratie, die die Chance auf Fördermittel hemme. „Ich kann nicht mehr“, sagt er mit der leisen Hoffnung: „Es muss doch etwas passieren.“ Karwath meint damit den Umgang mit dem Wolf. „Sonst gibt es bald keine Schäfer mehr.“ Eine Prognose, die zuvor auch Mario Wehlitz, Vorsitzender des Landesschafzuchtverbandes, wagt – wenn auch etwas vorsichtiger und mit dem Wunsch verbunden, dass mit dem Land Lösungen gefunden werden, Wolfsentwicklung, Förderung des Berufsstandes und Herdenschutz in Einklang zu bringen. Aber: Wie soll das gehen?