Lichtblütenfest in Kalbe Weniger Lichter als erwartet sorgen für zauberhafte Stimmung
Das Lichterblütenfest fand in kleinerem Rahmen mit Lichterketten und Lampions auf dem Kulturhof der Künstlerstadt Kalbe statt.
Kalbe. - Unter den Bäumen standen Liegestühle für die Besucher bereit. Eine Feuerschale spendete den frierenden Gästen wohltuende Wärme. In einer Garage zeigte Karola Pfandt eine Lichtillumination, die vor allem bei den Kindern gut ankam.
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Außerdem konnten sie Masken bemalen, die im Schwarzlicht gruselig leuchteten, oder sich mit Leuchtfarben schminken lassen. Unter dem Dach der Kulturscheune gab es dann einen Wow-Effekt: Dort schwebte ein Diamant in verschiedenen Farben, den Elvira Chevalier gestaltet hatte.
Rockige Klänge
Lichtblüten-Zeremonienmeister Ralf Engelkamp eröffnete das Fest und entschuldigte die Abwesenheit von Künstlerstadt-Chefin Corinna Köbele. Sie fiel krankheitsbedingt aus. Deshalb musste das diesjährige Lichtblütenfestival in Kalbe auch einige Abstriche machen.
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Die geplanten Lichtinstallationen an der Rathausstraße, am Alten Gericht sowie an der Kirche waren zwar am Anfang vorgesehen, fielen aber weg. Die Veranstaltung fand im kleineren Rahmen auf dem Kulturhof statt.
Auch die musikalische Unterhaltung fiel kleiner aus. Es trat die Kalbenser Band Luster auf, die mit ihren rockigen Klängen für Stimmung beim Publikum sorgte. „DenManTau“, die zweite Band des Abends, hatte krankheitsbedingt abgesagt, teilte Ralf Engelkamp vom Organisationsteam mit.
So mancher, der am Sonnabend mit Einbruch der Dunkelheit über den Kulturhof zwischen Stadtkirche und Milde schlenderte, hatte vielleicht mehr erwartet. Im Vergleich zum Lichtblütenfest vor zwei Jahren leuchteten in diesem Jahr weniger Lichter. Allerdings waren die Erwartungen nach der gelungenen Premiere vor zwei Jahren mit einer tollen Show auch sehr hoch gesteckt.
War der Eingang zum Kulturhof der Künstlerstadt Kalbe in diesem Jahr von der Kirche aus noch in leuchtende Farben getaucht, so wurden die Lichtinstallationen im Hof mit ein paar Lichterketten und Lampions schon deutlich übersichtlicher. Dennoch ließen sich die meisten Besucher die zauberhafte Stimmung nicht vermiesen und genossen den Abend.