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Mehr Schutz Nach Radweg-Freigabe bei Halberstadt: Neue Trasse bekommt „Sahnehäubchen“ aufgesetzt

Nach der offiziellen Freigabe des Radwegs zwischen Sargstedt und Halberstadt wurde die Trasse noch mit in besonderer Form gekrönt.

Von Renate Petrahn 16.10.2023, 06:30
Freude über die neue Schutzhütte am Radweg zwischen Halberstadt und Sargstedt, darunter  Frank Grüning (5. v. l.) sowie der Sponsor und Erbauer der Schutzhütte, Zimmermann Christian Schneider (3. v. r.).
Freude über die neue Schutzhütte am Radweg zwischen Halberstadt und Sargstedt, darunter Frank Grüning (5. v. l.) sowie der Sponsor und Erbauer der Schutzhütte, Zimmermann Christian Schneider (3. v. r.). Foto: Renate Petrahn

Halberstadt/Sargstedt - Frank Grüning, Sprecher der Interessengemeinschaft (IG) „Tor zum Huy“, kennt das Erfolgsrezept: „Die richtigen Leute zur richtigen Zeit am richtigen Ort.“ Dank dieser Strategie wurde ein jahrzehntelang erkämpftes Projekt - die Radwegverbindung von Halberstadt nach Sargstedt – vor wenigen Tagen endlich Realität. Der Radler-Trasse wurde am Freitag, 13. Oktober, in Form einer Schutzhütte ein „Sahnehäubchen“ aufgesetzt.

Die Schutzhütte am Halberstädter Ortsausgang in Richtung Sargstedt wurde an diesem Tag feierlich der Öffentlichkeit übergeben. Bei bestem Wetter konnte IG-Sprecher Grüning viele supergut gelaunte Menschen willkommen heißen. Menschen, die an der „Erfolgsstory“ mitgeschrieben haben – beispielsweise die Mitglieder der IG „Tor zum Huy“, des Fördervereins Diesterwegschule und Sargstedter Siedlung oder speziell die Ortsbürgermeister Mike Wegener (Sargstedt), Ralf Barthel (Athenstedt) und Rüdiger Müller (Aspenstedt).

Neben dem Oberbürgermeister der Kernstadt, Daniel Szarata (CDU), und den Bürgermeistern der Ortsteile hatten es sich mit Bernhard Daldrup, Mitglied des Ortschaftsrates Sargstedt, Nosa-Geschäftsführer Christian Mokosch und Bernd Germer, Vorstandsvorsitzender des FSV 1920 Sargstedt, weitere Prominenz nicht nehmen lassen, bei der feierlichen Einweihung dabei zu sein.

Wunsch nach Beschilderung besteht

Mit Blick auf den Radweg erinnerte Grüning daran, dass die sogenannte „Killerstrecke“ nun der Vergangenheit angehöre. Jetzt könnten die Radler „ohne Lebensgefahr und ohne Lebensversicherung“ zwischen Halberstadt und Sargstedt in die Pedalen treten. Szarata sprach in launigen Worten seine Anerkennung für das Geleistete aus.

Die direkt am Radweg gelegene Hütte, gesponsert und gebaut von der Zimmerei Schneider, war die letzte von insgesamt vier Schutzhütten. Aspenstedt, Athenstedt und Sargstedt verfügen bereits über solche Hütten, die zum Ausruhen genutzt werden können und bei Regen Schutz bieten. Der Wert jedes Häuschens betrage 1500 Euro plus Arbeitsleistung, hieß es.

Trotz aller Freude über die „erfüllte Mission“ wurde beim geselligen Zusammensein mit Bratwurst und Bier betont, dass die IG „Tor zum Huy“ weiter begleitend und engagiert dabei sein werde, etwa bei Beschilderung.