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Friedhof Immekath Kriegsgräber in schlechtem Zustand

Den schlechten Zustand der Kriegsgräber kritisierte Immekaths Ortschef Peter Gebühr. Er will mit den Stadtarbeitern sprechen.

Von Markus Schulze 12.10.2016, 03:00

Immekath l „Die Kriegsgräber sind in keinem guten Zustand“, sagte Immekaths Ortsbürgermeister Peter Gebühr während der jüngsten Zusammenkunft des Ortschaftsrates. Am 29. September habe er auf dem Friedhof mit dem Volksbund-Kreisvorsitzenden Hans-Joachim Becker frische Blumengestecke niedergelegt und erneut feststellen müssen, dass der Zustand des kleinen Areals sehr zu wünschen übrig lasse.

„Die Kreuze müssten aufgearbeitet und die Koniferen zurückgeschnitten werden“, wie Gebühr sagte. Er kündigte an, darüber mal mit der Stadtwirtschaft sprechen zu wollen. Schließlich habe er Hans-Joachim Becker zugesagt, die Kriegsgräber nicht aus den Augen zu verlieren. „Und das Versprechen will ich auch halten.“ Zumal die Soldaten, die dort begraben liegen, ein angemessenes Umfeld verdient hätten.

Von dem Volksbund-Kreisvorsitzenden habe er auch erfahren, dass die Stadt Klötze die Möglichkeit habe, für jedes Grab 20 Euro pro Jahr zu erhalten, um es zu pflegen. Er wisse zwar nicht, ob das Geld auch abgerufen werde, „aber dafür kann man wohl verlangen, dass die Gräber in Ordnung gehalten werden“, wie Gebühr meinte.