1. Oktober Ausgehen in Magdeburg - Tipps für Veranstaltungen und Freizeit am Mittwoch
Kabarett, Musik und Begegnung - dies sind nur einige der Themen am Mittwoch, 1.10.2025, in Magdeburg.

Magdeburg - Auch für Mittwoch, den 1. Oktober 2025, hält Magdeburg ein Programm bereit. Die Volksstimme hat auf dieser Seite einige Tipps zusammengetragen.
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„Wir sind gegen dafür“ in der Magdeburger Zwickmühle
In der Leiterstraße 2a präsentiert die Magdeburger Zwickmühle derzeit ihre Polit-Satire „Wir sind gegen dafür“. Marion Bach und Heike Ronniger stehen auf der Bühne, Christoph Deckbar und Oliver Vogt wechseln sich ab, Regie führt Matthias Brenner, das Buch stammt von Frank Voigtmann und Robert Schmiedel.
Vorstellungen gibt es am 1. und 9. Oktober, am 20. November und 17. Dezember um 15 Uhr sowie um 20 Uhr am 8. und 31. Oktober, am 1., 7., 15., 20., 28. und 29. November sowie am 12. und 27. Dezember. Die Satire fragt nach der Demokratie, dem Kapitalismus, gesellschaftlichen Widersprüchen und den Rollen von Politik und Gesellschaft. Humorvoll und pointiert beleuchtet sie, wie widersprüchlich die Gegenwart ist, ohne einfache Antworten zu geben.
„Geboren 1975“ - Ausstellung im Magdeburger Kloster Unser Lieben Frauen
Anlässlich seines 50. Geburtstags zeigt das Kunstmuseum Magdeburg im Kloster Unser Lieben Frauen in der Regierungsstraße 4 bis 6 die Ausstellung „Geboren 1975“. Im Mittelpunkt der Ausstellung stehen 50 Frauen und Männer, die – wie das Museum selbst – im Jahr 1975 geboren wurden und deren Lebenswege in enger Verbindung mit Magdeburg stehen. Fotografen wie Katrin Freund, Elisabeth Heinemann, Hans-Wulf Kunze und Thomas Sasse haben diese „Altersgefährten“ des Museums in eindrucksvollen Porträts festgehalten. Die Fotografien werden durch persönliche Geschichten ergänzt, die die Lebenswege der Porträtierten in den Kontext der Stadtentwicklung stellen.
Die Ausstellung bietet tiefgehende Einblicke in eine Generation, die – geprägt von Wandel, Aufbruch und Verwurzelung – sowohl das Magdeburg von gestern als auch das von heute erlebt hat. Manche der Porträtierten sind in ihrer Geburtsstadt geblieben, andere haben ihre Wurzeln in der Ferne geschlagen und sind später zurückgekehrt. Was alle eint, ist das verbindende Element des Ortes und die Art und Weise, wie Magdeburg ihre Biografien geprägt hat.
„Geboren 1975“ ist Teil des Jubiläumsprogramms „Herausgeforderte Gemeinschaft“, das das Kunstmuseum im Rahmen seines 50-jährigen Bestehens feiert. Die Ausstellung beleuchtet nicht nur die individuelle Geschichte der Porträtierten, sondern auch das Wesen von Gemeinschaft – ein Thema, das in unserer heutigen Gesellschaft nie selbstverständlich ist, sondern stets neu verhandelt und gestaltet werden muss. Auch die Stadt Magdeburg, mit all ihren Facetten und Herausforderungen, steht in diesem Dialog.
„Wir müssen immer lachen“ im Magdeburger "...nach Hengstmanns"
Tobias und Sebastian Hengstmann stehen mit ihrem Programm „Wir müssen immer lachen“ im Kabarett „… nach Hengstmanns“ auf der Bühne am Breiten Weg 37 in Magdeburg. In ihrem 20. Programm reflektieren die Brüder politische, gesellschaftliche und familiäre Themen der letzten Jahre. Komik entsteht bei ihnen oft aus Tragik und Zeit, und Lachen zeigt dem Gegenüber die Zähne. Das Programm verbindet Musik, Improvisation und Lesung, zudem erscheint zur Premiere ihr zweites Buch mit gleichem Titel.
Am 1.10. treten die Hengstmann-Brüder von 19.30 bis 21 Uhr auf. Weitere Abendvorstellungen sind für den 8., 9., 15., 17., 23., 25. und 27. Oktober sowie am 19., 25. und 26. November und am 9., 16., 23. und 30. Dezember geplant. 15-Uhr-Termine stehen für den 13., 20. und 31. Dezember auf dem Spielplan. Auch um 17 Uhr gibt es einige Aufführungen – und zwar am 19. Oktober und am 21. Dezember.
„Das M-Wort – Gegen die Verachtung der Moral“ mit Anne Rabe im Forum Gestaltung Magdeburg
Moral – ein Begriff, der heute oft verspottet wird und im öffentlichen Diskurs schnell in Verruf gerät. Genau damit beschäftigt sich Autorin Anne Rabe in ihrer Lesung „Das M-Wort – Gegen die Verachtung der Moral“, die am 1.10. um 20 Uhr im Forum Gestaltung in der Brandenburger Straße 10 stattfindet.
Rabe geht der Frage nach: Können wir uns eine Welt ohne Moral überhaupt leisten? Anhand von Beispielen aus den Bereichen Sozialpolitik, Migration, Klimadebatte und der wachsenden politischen Radikalisierung zeigt sie, welche Folgen es hat, wenn moralische Grundsätze abgewertet oder verdrängt werden. Mit analytischem Blick erklärt sie, warum der Verlust moralischer Maßstäbe gefährlich ist – und wie moralisches Denken helfen kann, aktuelle Krisen zu bewältigen. Ihre Ausführungen verbinden politisches Bewusstsein mit einer persönlichen Sichtweise und geben in schwierigen Zeiten Orientierung und Hoffnung.
Anne Rabe, Jahrgang 1986, ist Dramatikerin, Drehbuchautorin und Essayistin. Für ihre Theaterarbeiten wurde sie mehrfach ausgezeichnet. Als Drehbuchautorin wirkte sie unter anderem an der Kultserie „Warten auf’n Bus“ mit. Darüber hinaus ist sie seit Jahren als Essayistin und Referentin zur ostdeutschen Erinnerungskultur aktiv. Mit ihrem Prosadebüt „Die Möglichkeit von Glück“ hat sie ihr literarisches Werk erweitert.
„Paarshit pur – Unterwegs mit leichtem Gepäck“ im Theater in der Grünen Zitadelle
Mandy Partzsch und Erik Lehmann stehen wieder gemeinsam auf der Bühne. Am 1.10. um 20 Uhr präsentieren sie im Theater im Hundertwasserhaus, der Grünen Zitadelle in Magdeburg im Breiten weg 8a, ihr Programm „Paarshit pur – Unterwegs mit leichtem Gepäck“.
Die Show vereint die Höhepunkte aus zwei erfolgreichen Programmen des Dresdner Comedy-Duos. Seit Jahren touren Partzsch und Lehmann quer durch Deutschland und sorgen für volle Säle. Gelobt werden sie für ihre treffsicheren Pointen, schwungvollen Songs, kreativen Bühnenbilder und die mitreißende Show, die von Kostümen, Requisiten und Lichteffekten lebt.
Doch das Duo beherrscht auch die leisen Töne: In reduzierter Form zeigen sie ihre Kunst als kurzweilige Kleinkunst. „Paarshit pur“ bringt in kompakter Form die besten Momente beider Programme – vom romantischen Brautstrauß bis zum chaotischen Rosenkrieg – und garantiert einen humorvollen Abend.
Kennengelernt haben sich die beiden Künstler 2016 im Ensemble des traditionsreichen Dresdner Kabaretts „Herkuleskeule“. Was damals als spontane Idee begann, hat sich inzwischen fest in der Kleinkunstszene etabliert.
Interkulturelle Woche in Magdeburg
Kunstprojekt: Am Mittwoch, dem 1. Oktober, lädt der Verein Blickwechsel von 14 bis 17 Uhr in die St.-Josef-Straße 13 zum Projekt „Talk & Kunst am Gartenzaun“ ein. Unter dem Motto „Wie stellst du dir Frieden und Gerechtigkeit vor?“ können Besucher mit anderen ins Gespräch kommen oder ihre Vorstellungen kreativ in einem Sketchbook festhalten.
Erasmus+: Ebenfalls am Mittwoch informiert der Jugendmigrationsdienst von 16 bis 18.30 Uhr in der Walther-Rathenau-Straße 30 über das europäische Programm Erasmus+. Neben grundlegenden Informationen berichten Teilnehmende von ihren Erfahrungen. Junge Menschen zwischen 16 und 30 Jahren, insbesondere mit Migrationsgeschichte, können in einer Fragerunde Möglichkeiten und Vorteile von Erasmus+ kennenlernen.
Konzert: Den musikalischen Abschluss bildet am Mittwoch ab 18.45 Uhr das Konzert „Musik ohne Grenzen“ in der Stadtbibliothek, Breiter Weg 109. Die ukrainische Sopranistin Viktoriia Zabolotska und die Pianistin Anna Grinberg aus Usbekistan präsentieren ein vielfältiges Programm mit Werken von Bach, Mozart, Puccini, Rachmaninow und weiteren Komponisten. Veranstalter ist die Landsmannschaft der Deutschen aus Russland.
Cora Albrecht zeigt Bilder und Texte im Magdeburger Literaturhaus
Die Künstlerin Cora Albrecht zeigt Bilder und Texte, die während einer Traumatherapie entstanden sind, und verknüpft dabei Malerei und Schrift zu einer neuen Ausdrucksform. Im Literaturhaus in der Thiemstraße 7 läuft die Ausstellung „Wo gehobelt wird, da fallen Tränen – Ansichten von Innen“.
Die Werke kombinieren Aquarell- und Acrylmalerei mit literarischen Texten und setzen sich mit Themen wie Depression, Angst und Trauma auseinander. Cora Albrecht nutzt die künstlerische Praxis, um das Innen von außen sichtbar zu machen und Lichtmomente in dunklen Erfahrungen zu entdecken.
Seit 2021 malt sie, nachdem sie zuvor als Schriftstellerin und Philosophin tätig war, und verwendet die Malerei als Sprache der Sprachlosigkeit, wenn Empfindungen zu überwältigend sind, um sie in Worte zu fassen.
Ausstellung „Otto ist international“ im Welcome Service der Landeshauptstadt Magdeburg
Die kulturelle Vielfalt Magdeburgs ist derzeit im Welcome Service der Stadt zu erleben. In den Räumen am Breiten Weg 120 A in der Fußgängerzone des Nordabschnitts gegenüber dem Katharinenturm präsentieren der Stadtmarketingverein und die Ottostadt die Ausstellung zur Stadtmarketing-Kampagne „Otto ist international“, die auch die Volksstimme unterstützt hatte.
Die Kampagne „Otto ist international“ habe Menschen in den Fokus gerückt, die aus unterschiedlichen Kulturen und Lebenswelten stammen und Magdeburg durch ihre Geschichten bereicherten.
Besuch in den Magdeburger Gruson-Gewächshäusern
Die Magdeburger Gruson-Gewächshäuser, gelegen in der Schönebecker Straße 129b, sind eine der bedeutendsten botanischen Einrichtungen der Region. Die Anlage wurde 1896 eröffnet und basiert auf der umfangreichen Pflanzensammlung des Magdeburger Industriellen Hermann Gruson, der im 19. Jahrhundert ein leidenschaftlicher Pflanzenliebhaber war. Heute beherbergen die Gewächshäuser über 4.000 Pflanzenarten, die in zehn thematisch gestalteten Schauhäusern präsentiert werden.
Die Gruson-Gewächshäuser sind von Dienstag bis Sonntag sowie feiertags von 10 bis 18 Uhr geöffnet, zusätzlich auch am 6. Januar zur gleichen Zeit.
Ludger K. gastiert in Magdeburg
Ludger K., der Kabarettist aus dem Ruhrpott, bringt seine politisch unkorrekten Gags nach Magdeburg. Zu Gast ist er heute ab 19 Uhr im Machwerk, Breiter Weg 114a, bei Ilka Hein und Thomas Wischnewski.