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  7. 15. MAI 2025: Veranstaltungen Magdeburg - Ausgehen, Events und Tipps für die Freizeit am Donnerstag

15. Mai Ausgehen in Magdeburg: Freizeit, Events und Veranstaltungen am Donnerstag

Musik, Humor, Wissen und Party stehen zum 15.5.2025 neben weiteren Angeboten im Kalender für Magdeburg.

Von Martin Rieß Aktualisiert: 12.05.2025, 15:49
Kawus Kalantar gastiert in Magdeburg.
Kawus Kalantar gastiert in Magdeburg. Foto: Afra Bauer

Magdeburg - Magdeburg bietet auch am Donnerstag, 15. Mai 2025, Programm. Die Volksstimme hat auf dieser Seite Tipps aus dem Veranstaltungskalender zusammengetragen.

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Moritzhof Magdeburg: Kawus Kalantar und die Witzlebenstraße

Im Moritzhof steht für Donnerstag das aktuelle Bühnenprogramm „Witzlebenstraße“ von Kawus Kalantar gezeigt auf dem Programm. Der Stand-Up-Comedian Kawus Kalantar, geboren 1990 in Bremen, veröffentlichte 2023 sein erstes Comedy-Special mit dem Titel „Mord in Berlin“ und konnte sich damit erstmals einem größeren Publikum präsentieren. Für sein neues Programm wählte er mit „Witzlebenstraße“ einen Namen, der Bezug zu seiner persönlichen Biografie nimmt.

Kalantar wuchs im Bremer Stadtteil Vahr auf und besuchte dort die Schule an der Witzlebenstraße. Nach dem Abitur studierte er Politikwissenschaften in Rostock, bevor er nach Berlin zog, um sich dort ganz der Stand-Up-Comedy zu widmen. Die Inhalte seines neuen Programms wurden über mehr als ein Jahr hinweg in kleinen Berliner Clubs entwickelt. Dabei spielte Kalantar regelmäßig vor wechselndem Publikum, um sein Material zu verfeinern. Die Herangehensweise orientiert sich an dem Prinzip, Stand-Up nicht nur als Unterhaltung, sondern als eigenständige Kunstform zu verstehen. Dennoch bleibt der Fokus auf pointierte Komik gerichtet. Die Themen reichen von Alltagssituationen über Beobachtungen des Großstadtlebens bis hin zu persönlichen Anekdoten.

Bekannt wurde Kalantar zunächst durch regelmäßige Auftritte in der Berliner Comedy-Szene. Seine Bekanntheit wuchs, als ihn Felix Lobrecht 2019 als Opener auf große Bühnen holte. Später war Kalantar Mitbegründer des Comedy-Kollektivs „StandUp 44“, das unter anderem im Sommer 2020 und 2021 auf Tour war. Gemeinsam mit Daniel Wolfson produzierte er außerdem bis 2024 den Podcast „Chips und Kaviar“. Die gleichnamige Bühnenshow diente regelmäßig als Plattform für junge Comedians, um neues Material auszuprobieren. 2021 wurde Kawus Kalantar mit dem Deutschen Comedypreis in der Kategorie „Bester Newcomer“ ausgezeichnet.

Kawus Kalantar tritt diesen Donnerstag, 15. Mai, um 20 Uhr im Moritzhof am Moritzplatz 1 auf.

„Weiße Tränen“ mit Kathrin Schrocke in Magdeburger Stadtbibliothek

Eine Lesung aus „Weiße Tränen“ mit Autorin Kathrin Schrocke steht für den Donnerstag, 15.5.25, im Programm der Magdeburger Stadtbibliothek. Die Veranstaltung ist Teil der Reihe „Diverse Kinder- und Jugendliteratur“ der Otto-von-Guericke-Universität. In dem Jugendbuch behandelt Kathrin Schrocke Themen wie Alltagsrassismus, weiße Privilegien, Freundschaft, Liebe, Leben und Tod.

Im Mittelpunkt der Geschichte steht der 16-jährige Lenni, ein weißer Jugendlicher, der mit seinem besten Freund Serkan durch dick und dünn geht – bis ein neuer Mitschüler, Benjamin, in ihr Leben tritt. Benjamin ist schwarz, kritisch, direkt – und bringt die bisher als offen und tolerant geltende Schulwelt ins Wanken. Er hinterfragt die Wahl rassistischer Theaterstücke, kritisiert beliebte Lehrkräfte und spricht offen über Alltagsrassismus, auch über den, der aus gut gemeinten Vorurteilen besteht. Lenni steht plötzlich zwischen den Fronten: zwischen seinem alten Freundeskreis und neuen Wahrheiten, zwischen Verdrängung und Erkenntnis.

In ihrer Besprechung in der Süddeutschen Zeitung lobt Rezensentin Heike Nieder insbesondere die Authentizität der Figuren und die erzählerische Kraft des Romans. Schrocke zeige, dass Rassismus nicht nur in offener Feindseligkeit besteht, sondern sich oft auch in gut gemeinten Gesten und Rollenverteilungen äußert – etwa, wenn der einzige nicht-weiße Schüler automatisch für die Rolle des „King Kong“ in der Theater-AG ausgewählt wird.

Die Lesung beginnt diesen Donnerstag, 15. Mai, um 17 Uhr in der Stadtbibliothek am Breiten Weg 109. Der Eintritt ist frei.

Jochen Voit und Lilya Matveeva stellen im Literaturhaus Magdeburg ihre Graphic Novel vor

Im Literaturhaus Magdeburg wird am 15. Mai 2025 um 19 Uhr die Graphic Novel „Rose + Robert. Liebe in Zeiten der Kriege“ vorgestellt. Der Eintritt ist frei. Einlass ist ab 18.30 Uhr.

Die Zeichnerin Lilya Matveeva und der Szenarist Jochen Voit erzählen in ihrer gemeinsamen Arbeit eine Liebesgeschichte, die sich im Schatten politischer Umbrüche entfaltet. Grundlage des Buches ist die Erzählung des alten Mannes Robert, der der jungen Künstlerin Lilya von seiner Jugendliebe Rose berichtet – einer Frau, die sich in der DDR der 1970er Jahre künstlerisch und gesellschaftlich nicht anpassen wollte. Die Geschichte gewinnt an Tiefe, als sich Lilya auf die Suche nach der Wahrheit begibt und dabei eine alternative Version der Ereignisse entdeckt. So wird aus der Liebesgeschichte ein Politthriller mit aktuellem Bezug zu historischen Ost-West-Konflikten.

Die Graphic Novel verknüpft persönliche Erinnerungen mit politischen Realitäten und hinterfragt gleichzeitig die Konstruktion von Wahrheit und Erinnerung. Lilya Matveeva wurde 1988 in Krasnojarsk geboren und lebt seit ihrer Flucht aus Moskau im Jahr 2022 in Berlin. Jochen Voit, geboren 1972, leitet seit 2012 die Gedenk- und Bildungsstätte Andreasstraße in Erfurt.

Vernissage zur Ausstellung „Gatzky: Collagen 1995–2025“ im Forum Gestaltung

Am Donnerstag, den 15. Mai 2025, um 19.30 Uhr wird in der Ausstellungshalle des Forum Gestaltung in der Brandenburger Straße 10 die Ausstellung „Gatzky: Collagen 1995–2025“ mit einer Vernissage eröffnet. Die Ausstellung ist bis zum 13. Juli 2025 zu sehen.

Gezeigt wird eine umfangreiche Werkgruppe von Thomas Gatzky, der in über vier Jahrzehnten kontinuierlich Collagen geschaffen hat – überwiegend mit Papier, aber auch mit anderen Materialien. Die Ausstellung bietet eine eindrucksvolle Gesamtschau seines Schaffens, das sich durch experimentelle Formensprache, materialreiche Montagen und abstrakte Kompositionen auszeichnet. Sie eröffnet poetische und assoziative Bildräume und reflektiert Gatzkys ganz eigene Art, sich die Welt gestalterisch anzueignen.

Thomas Gatzky stammt aus Treuenbrietzen und ist Industriedesigner, Künstler und Hochschullehrer. Er war unter anderem an der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg tätig und ist seit vielen Jahren mit freien künstlerischen Arbeiten, darunter Skulptur, Objektkunst und Collage, präsent.

Hengstmann-Brüder mit „Wir müssen immer lachen“ in Magdeburg

Das Kabarett „...nach Hengstmanns“ am Breiten Weg 37 zeigt am Mittwoch, dem 14. Mai, und Donnerstag, dem 15. Mai, jeweils um 19.30 Uhr das aktuelle Bühnenprogramm der Hengstmann-Brüder mit dem Titel „Wir müssen immer lachen“. Die Vorstellung am 16. Mai ist ausverkauft.

Mit dem inzwischen 20. Programm setzen sich die Brüder erneut kritisch und satirisch mit politischen, gesellschaftlichen und familiären Entwicklungen auseinander. Der Titel „Wir müssen immer lachen“ steht dabei nicht nur für den Umgang mit den Herausforderungen der vergangenen Jahre, sondern auch für das Spannungsfeld zwischen Humor und Ernst. Die künstlerische Handschrift der Brüder bleibt geprägt von einem feinen Gespür für gesellschaftliche Zwischentöne, Improvisation, Musik und einem besonderen Blick auf das Alltägliche.

Begleitend zum Programm erscheint ein gleichnamiges Buch, das Geschichten enthält, die die Themen des Bühnenabends aufgreifen. Das neue Werk folgt dem Erfolg ihres ersten Buches „Nicht von schlechten Eltern“.

Herbert Karl von Beesten und Ansgar Hörsting im Café Mosaik Magdeburg

Im neuen Café Mosaik in der Sternstraße 33 in Magdeburg beginnt am 15. Mai um 19 Uhr eine neue Veranstaltungsreihe mit dem Titel "ZuR-ZuM". Unter dem Motto "Zuhören und Reden – Zuschauen und Mitmachen" entsteht ein Format, das den Austausch zwischen Kunstschaffenden und Publikum in einem kleinkunstnahen Rahmen ermöglichen soll.

Die Auftaktveranstaltung vereint gleich drei Premieren: die Eröffnung des Cafés, den ersten öffentlichen Auftritt des neugegründeten Autoren-Duos Herbert Karl von Beesten und Ansgar Hörsting sowie den Start der Reihe selbst. Im Zentrum stehen Texte, Musik und Geschichten – vorgetragen von zwei Personen mit unterschiedlichen beruflichen Hintergründen. Herbert Karl von Beesten bringt Erfahrungen als Unternehmer und spoken-words-Künstler ein, Ansgar Hörsting als Pastor, Autor und Musiker.

Das Café MOSAIK soll sich als neuer Ort der Begegnung im Bereich des Hassel-Kiez etablieren. Die Veranstaltungen finden in einer runden Sitzordnung statt, die an das Bild eines Lagerfeuers erinnert und Gespräche auf Augenhöhe fördern soll. Die Initiative geht auf eine Kooperation von Maria Oss und Herbert Karl von Beesten zurück.

Polit-Satire "Wir sind gegen dafür" im Kabarett der Magdeburger Zwickmühle

In der Magdeburger Zwickmühle in der Leiterstraße 2a wird das aktuelle Kabarettprogramm "Wir sind gegen dafür" aufgeführt. Es handelt sich um eine Produktion mit Marion Bach und Heike Ronniger sowie alternierend Christoph Deckbar oder Oliver Vogt. Die Regie übernahm Matthias Brenner, das Buch stammt von Frank Voigtmann und Robert Schmiedel. Die Vorstellungen finden am 15. und 31. Mai sowie am 6., 11., 12., 20., 25. und 26. Juni jeweils um 20 Uhr statt. Ergänzend dazu gibt es eine Nachmittagsvorstellung am 14. und 22. Mai um 15 Uhr.

Im Zentrum der satirischen Inszenierung stehen die Widersprüche gesellschaftlicher Debatten, politische Absurditäten und die Fragwürdigkeit öffentlicher Positionierungen. Das Programm greift Entwicklungen in Politik, Medien und Alltag auf und stellt Fragen zur aktuellen Lage, ohne dabei einfache Antworten zu liefern. Thematisiert werden unter anderem wirtschaftliche Gegensätze, parteipolitische Rollenkonflikte sowie gesellschaftliche Umbrüche. Die Darbietung lebt von pointierten Dialogen, ironischen Spitzen und einem durchgehend doppelbödigen Umgang mit Sprache und Logik.

Dabei wird ein Panorama alltäglicher Paradoxien gezeichnet, das die Verunsicherung in Zeiten politischer Orientierungslosigkeit widerspiegelt. "Wir sind gegen dafür" ist ein satirischer Beitrag zur Gegenwart – unterhaltsam, zugespitzt und zugleich ein Spiegel gesellschaftlicher Selbstwidersprüche.

Stübchen Session mit offener Bühne in der Festung Mark Magdeburg

In der Kulturwerkstatt der Festung Mark treffen sich regelmäßig Musiker unterschiedlicher Stilrichtungen zur sogenannten Stübchen Session. Dabei steht die Bühne sowohl für Hobbymusiker als auch für professionelle Künstler offen. Der Austausch im gemeinsamen Spiel und die spontane musikalische Zusammenarbeit stehen im Vordergrund.

Am Donnerstag, dem 15. Mai 2025, öffnet das Stübchen im Hohepfortewall um 18 Uhr. Die musikalischen Beiträge beginnen ab 20 Uhr. Die technische Ausstattung umfasst ein Stagepiano, ein Drumset sowie Amps, eigene tragbare Instrumente sind mitzubringen. Der Eintritt ist frei. Zutritt ist ab 18 Jahren gestattet.

Partys in Magdeburg

Flowerpower: Im „Flowerpower“ legen Dienstag bis Sonntag DJs auf. Geöffnet ist im Breiten Weg 252 jeweils ab 19 Uhr.

Festung Mark: In Luises Garten spielt am 14.5. ab 17.30 Uhr die Musik im Außengelände der Festung Mark im Hohepfortewall. An den Reglern stehen am 15.5. Riod, RN86 und Novae.

„Stadt im Blick: Magdeburg. Bilder aus sechs Jahrhunderten“ im Kulturhistorischen Museum Magdeburg

Die neue Sonderausstellung „Stadt im Blick: Magdeburg. Bilder aus sechs Jahrhunderten“ wird im Kulturhistorischen Museum Magdeburg in der Otto-von-Guericke-Straß 68 bis 73 gezeigt. Die Ausstellung, die bis zum 18. Mai 2025 zu sehen ist, zeigt eine Auswahl von rund 100 Objekten aus der Graphischen Sammlung des Museums. Diese Werke bieten einen facettenreichen Blick auf Magdeburg und dokumentieren die Veränderungen im Stadtbild über die letzten 500 Jahre. Neben Papierarbeiten und Gemälden sind auch Porzellanansichten zu sehen.

Themen der Ausstellung sind unter anderem der Klosterbergegarten, der Domplatz, der Alte Markt, Industrie- und Parkanlagen sowie das gesamte Stadtpanorama. Die Werke stammen von renommierten Künstlern wie Jan van de Velde, Gabriel Bodenehr, Heinrich Mittag, Friedrich Wilhelm Behrendsen, Johann Friedrich Klusemann, Carl Hasenpflug, Maryan Zureck und Marianne Rusche. Zu den Highlights gehören Drucke aus der Schedelschen Weltchronik und der Merian-Werkstatt. Einige der Objekte werden erstmals nach aufwendiger Restaurierung präsentiert.

Die Ausstellung ist dienstags bis freitags von 10 bis 17 Uhr sowie samstags und sonntags von 10 bis 18 Uhr geöffnet.

Paradiesische Nächte mit Lichtskulpturen von Jörn Hanitzsch im Magdeburger Elbauenpark

Im Elbauenpark Magdeburg besteht in den Paradiesischen Gärten am Schmetterlingshaus eine temporäre Lichtinstallation des Künstlers Jörn Hanitzsch. Bis zum 5. Juni verwandelt sich dieser Abschnitt des Parks bei Einbruch der Dämmerung in eine künstlerisch illuminierte Landschaft. Der Lichtkünstler, der bereits an verschiedenen historischen Orten in Sachsen-Anhalt gewirkt hat, setzt auch in Magdeburg auf ein zurückhaltendes, gestalterisch durchdachtes Konzept mit gezielten Lichtelementen. 220 Lichtskulpturen und -strukturen entfalten dabei ihre Wirkung sowohl am Tag als auch bei Dunkelheit.

Der gestalterische Ansatz beruht auf der Verbindung von Licht, Natur und Atmosphäre. Statt großflächiger Ausleuchtung kommen minimalistische Akzente und Elemente des italienischen Lichtdesigns zum Einsatz. Die verwendeten Objekte fügen sich in die Vegetation ein und verändern ihren Eindruck abhängig von Lichtverhältnissen und jahreszeitlicher Entwicklung des Gartens. Bei Eintritt der Dämmerung entsteht eine stille, visuelle Komposition aus Farben, Formen und Schatten. Die ruhige Klangkulisse eines fortlaufenden Klavierteppichs begleitet den Aufenthalt auf dem Gelände.

Das Lichtprojekt spricht Besucher aller Altersgruppen an. Der Zugang zur Lichtinstallation ist jeweils von 18 bis 22 Uhr bis 5. Juni von Mittwoch bis Sonnabend möglich.

Lesen Sie auch: Paradiesische Nächte Neues Lichterspektakel im Magdeburger Elbauenpark

Ausverkauft und abgesagt in Magdeburg

Keine Karten waren im Vorverkauf mehr für "Sex und Kartoffeln" um 19.30 Uhr im Schauspielhaus in der Otto-von-Guericke-Straße 64 zu haben. Ausverkauft war auch "Hafen bei Nacht" mit Start um 19 Uhr am Petriförder.

Gegebenenfalls sind an der Tages- oder Abendkasse noch Restkarten zu haben.

Abgesagt wurde der Auftritt von Pam Pengco im Theater in der Grünen Zitadelle.