16. OKTOber Ausgehen in Magdeburg - Events und Tipps für Veranstaltungen und Freizeit am Mittwoch
Kunst, Kabarett und Party - dies und mehr sind Themen am Mittwoch, 16.10.2024, in Magdeburg.
Magdeburg - Auch für Mittwoch, den 16. Oktober 2024, hält Magdeburg ein umfangreiches Programm bereit. Die Volksstimme hat auf dieser Seite einige Tipps zusammengetragen.
Was ist (sonst noch) los in Magdeburg?
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"Splitte" von Leyla Yenirce im Kunstmuseum Magdeburg
Leyla Yenirce präsentiert in ihrer Video- und Sound-Installation „Splitter“ das Porträt einer jungen Frau, die durch das Leben gezeichnet ist und sich mittels Lichtsteuerung vor fremden Blicken schützt. Die Arbeit thematisiert die Bedrohung von Frauen im kurdischen Freiheitskampf durch moderne Drohnentechnologie, die ihre Verstecke enttarnt. Die großformatige Installation in der Klosterkirche des Kunstmuseums Magdeburg in der Regierungsstraße 4 bis 6 wird von intensiven Klängen begleitet.
Eröffnet wird die Ausstellung am 16.10.2024 mit einer Vernissage ab 19 Uhr. Es sprechen Museumsdirektorin Annegret Laabs und Benedikt Johannes Seerieder, Sammlungsleiter und Kurator. Einen musikalischen Beitrag gibst es von Rashad Becker.
Gezeigt wird die Installation bis zum 12. Januar. Geöffnet ist das Kunstmuseum Dienstag bis Freitag 10 bis 17 Uhr und Sonnabend und Sonntag 10 bis 18 Uhr. Montags ist geschlossen. Die Feiertagsreglung: Am 24.12., 25.12. und 31.12. ist geschlossen, am 1.1. ab 13 Uhr geöffnet.
An allen übrigen Feiertagen ist das Museum 10 bis 18 Uhr geöffnet.
Yenirce, geboren 1992 in Qubînê, ist eine vielseitige Künstlerin, die in Berlin lebt und interdisziplinär mit Malerei, Skulptur, Video und Performance arbeitet. Ihre Werke thematisieren Feminismus, Krieg und weitere gesellschaftliche Themen. Sie erhielt mehrere Auszeichnungen, darunter den Ars Viva Preis 2023. Ihre Arbeiten wurden in renommierten Institutionen ausgestellt, und „Splitter“ bildet den Auftakt einer neuen Programmreihe im Kunstmuseum Magdeburg.
Vernissage zu „Bei Licht besehen…“ mit Bildern von Dagmar Bornemann
In ihrer neuen Ausstellung „Bei Licht besehen…“ präsentiert die Magdeburger Künstlerin Dagmar Bornemann in der Medizinischen Zentralbibliothek auf dem Campus in der Leipziger Straße 44 seit 2021 entstandene Werke, die eine spannende Kombination aus „Schwarzmalerei“, farbintensiven Porträts und künstlerischen Collagen darstellen. Die Vernissage findet am 16. Oktober 2024 um 18 Uhr statt, zu der die interessierte Öffentlichkeit herzlich eingeladen ist. Die Ausstellung kann bis zum 21. Dezember während der Öffnungszeiten der Bibliothek besucht werden. Diese sind Montag bis Freitag von 8 bis 21 Uhr und an den Wochenenden von 10 bis 18 Uhr.
Ein zentrales Element der Ausstellung ist Bornemanns Serie „Schwarzmalerei“. Hier experimentiert sie mit der besonderen Technik, Bilder zunächst im Dunkeln zu erschaffen, um sie später bei Licht zu betrachten und die entstandenen Formen zu einem Motiv zu verdichten. Trotz der Einschränkung auf die Farbe Schwarz entsteht dabei eine spannende, teils ungewohnte Bildwelt, die die Fantasie der Betrachter herausfordert.
In der Porträtserie „Alles ein Spiel“ nutzt die Künstlerin hingegen kräftige Farben und das quadratische Format, um ihre Motive lebendig und ausdrucksstark auf die Leinwand zu bringen. Einige großformatigere Arbeiten der Ausstellung sind durch Collagen und besondere Details ergänzt, beispielsweise durch bemaltes Papier, das Kleidung simuliert, oder skulpturale Elemente, die Gesichter verzieren.
Dagmar Bornemann, 1946 in Magdeburg geboren, war nach ihrem Studium viele Jahre als Lehrerin und Bibliothekarin tätig. Ihre Leidenschaft für die Kunst begleitet sie jedoch schon seit langem. In den letzten Jahren erweiterte sie ihre künstlerischen Fähigkeiten durch verschiedene Techniken, darunter Stein- und Holzbearbeitung sowie Arbeiten mit Ton und Papiermaché. Von 2009 bis 2019 war sie Mitglied der Malgruppe in der Feuerwache Magdeburg unter der Leitung von P. M. Heise, seit 2021 arbeitet sie in der Malgruppe im Thiem 20 in Magdeburg unter J. P. Heite. Bornemann beteiligte sich von 1996 bis 2022 an zahlreichen Gemeinschaftsausstellungen und realisierte mehrere Einzelausstellungen in Magdeburg.
Zu ihren Einzelausstellungen zählen unter anderem „Blind Date“ (2001) und „Date Two“ (2002) sowie „Im Augenblick“ (2011) und „Wo ist das Paradies?“ (2014).
„800 Jahre Breiter Weg“ im Forum Gestaltung
Der Verband Magdeburger Stadtführer lädt für den 16.10., 17 Uhr, zu einem öffentlichen Vortrag über den Breiten Weg in das Forum Gestaltung ein. Dieses befindet sich im Gebäudekomplex in der Brandenburger Straße 9 bis 10, die Veranstaltung findet im Emil-Thormälen-Flügel in der Aula (Raum 2.01) statt.
Unter dem Titel „800 Jahre Breiter Weg“ spricht Siegfried K. Lorenz. Der Stadtführer forscht bereits seit den frühen 80er Jahren an der Geschichte des Breiten Weges.
Der Eintritt ist frei, eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Diskussionsrunde zum Welternährungstag im Einewelthaus
Am 16. Oktober findet von 17 bis 19 Uhr im Einewelthaus Magdeburg in der Schellingstraße 3 bis 4 eine Diskussionsveranstaltung anlässlich des Welternährungstags statt. Im Mittelpunkt steht das nachhaltige Entwicklungsziel „Kein Hunger“.
Die Veranstaltung bietet eine Plattform, um über die aktuelle globale Hungerproblematik zu sprechen. Im Rahmen der Diskussion werden Lösungsansätze und konkrete Maßnahmen erörtert, die dazu beitragen sollen, eine hungerfreie Welt zu erreichen. Das Publikum eingeladen, sich aktiv in den Austausch einzubringen.
„Eine Familie in Argentinien“ im Literaturhaus Magdeburg
Am 16. Oktober 2024 findet im Literaturhaus ein Vortrag von Wolfgang Brandt mit dem Titel „Eine Familie in Argentinien“ statt. Der Vortrag beginnt um 17.30 Uhr.
Im Mittelpunkt steht das Buch von Analia Argento „Paula, du bist Laura!“, das die Thematik der geraubten Kinder in Argentinien behandelt. Die Veranstaltung wird von der AG Genealogie organisiert. Der Eintritt ist frei.
Nicht von schlechten Eltern“ im "... nach Hengstmanns" in Magdeburg
Sebastian und Tobias Hengstmann traten am 8. November 2003 erstmals mit ihrem eigenen Kabarettprogramm gemeinsam auf die Bühne. Unter dem Motto „Wir spielen so lange die Verwandten reichen!“ folgten zahlreiche weitere Vorstellungen, die bis heute andauern.
Im Rahmen ihres 19. Programms „Nicht von schlechten Eltern“ geben die Kabarettbrüder Einblicke in die vielen Erlebnisse, die sie gemacht haben – sowohl die schönen als auch die herausfordernden. Aufgrund der Vielzahl an Ereignissen sind sie zu dem Schluss gekommen, dass ein einziges Programm nicht ausreicht, um alles zu erzählen. Daher haben sie beschlossen, zusätzlich ein Buch zu veröffentlichen, das diese Geschichten weiterführt. Mit diesem Jubiläum reihen sich die Hengstmann-Brüder in die Reihe derer ein, die glauben, dass ein Buch das passende Medium ist, um ihre Erlebnisse umfassend festzuhalten.
Das Kabarett „...nach Hengstmanns“ befindet sich am Breiten Weg 37. Vorstellungen finden am 16., 23. und 31. Oktober jeweils um 19.30 Uhr und am 20. Oktober um 15 Uhr statt. Für November steht das Stück am 2., 20., 26., 29. und 30. November um 19.30 Uhr sowie jeweils um 15 Uhr am 17., 24. und 30. November. Auch für Dezember stehen die Termine bereits fest: Am 11., 17. und 20. des Monats um 19.30 Uhr sowie am 22., 28. und 29. Dezember um 15 Uhr.
Ausstellung "Unseres Herrgotts Kanzlei. Bücherschätze aus der frühen Phase der Reformation in Magdeburg" in der Stadtbibliothek
Auf dem Weg zum 500. Jubiläum der Stadtbibliothek werden auf allen Etagen der Zentralbibliothek im Breiten Weg 109 Schätze aus dem historischen Bestand gezeigt. Die seltenen Bücher stammen aus der frühen Phase der Reformation in Magdeburg.
Von den evangelischen Geistlichen geht eine neue Kultur des familiären Zusammenlebens aus, das "Protestantische Pfarrhaus". Die Großstadt im Einflussgebiet von Wittenberg bringt eine ganze Reihe richtungsweisender Theologen hervor. Das Wirken und die Lebenswege von Reformatoren wie Nikolaus von Amsdorf oder Mathias Flacius Illyricus sind zu entdecken. Zu den geistigen Zentren der Stadt entwickeln sich mit dem protestantischen Bildungsanspruch das Altstädtische Gymnasium, die Ulrichskirche und vor allem die Johanniskirche und unterstreichen das Selbstbewusstsein der Bürger. Schließlich wäre die Reformation kaum ohne die Innovation des Buchdrucks denkbar, von denen einzigartige Frühdrucke seinerzeit berühmter Drucker aus Magdeburg wie Michel Lotter zeugen.
Die Ausstellung "Unseres Herrgotts Kanzlei. Bücherschätze aus der frühen Phase der Reformation in Magdeburg" läuft bis Ende Oktober. Geöffnet hat die Zentralbibliothek im Breiten Weg 109 montags bis freitags von 10 bis 19 und sonnabends von 10 bis 13 Uhr.
Partys in Magdeburg
Nachdenker: "Wünsch dir was" mit DJ Bugs heißt es am 16.10.24 im Nachdenker. Dieser sitzt in der Olvenstedter Straße 43.
Festung Mark: "Luises Garten" ist mit Kunst, Kultur und Mucke für die kalte Jahreszeit ins Stübchen der Festung Mark am Hohepfortewall umgezogen. Termin ist am 16. Oktober 2024 ab 19 Uhr.
Flowerpower: Im „Flowerpower“ legen Dienstag bis Sonntag DJs auf. Geöffnet ist im Breiten Weg 252 jeweils ab 19 Uhr.
Ausverkauft und abgesagt in Magdeburg
Keine Karten gab es zum Redaktionsschluss mehr für "Lasst uns in Frieden" um 15 Uhr in der Magdeburger Zwickmühle in der Leiterstraße 2a. Gegebenenfalls gibt es an der Tageskasse Restkarten.
Abgesagt wurde eine Lesung mit Mario Czaja im Thalia im Allee-Center.