24. JULI Ausgehen in Magdeburg: Freizeit, Events und Veranstaltungen am Donnerstag
Ein Rundgang, Film, Partys, Kunst und mehr stehen zum 24.7.2025 neben weiteren Angeboten im Kalender für Magdeburg.

Magdeburg - Magdeburg bietet auch am Donnerstag, 24. Juli 2025, Programm. Die Volksstimme hat auf dieser Seite Tipps aus dem Veranstaltungskalender zusammengetragen.
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Zum letzten Mal: "Check den Hassel" in Magdeburg
Am 24.7. lädt Herbert Karl von Beesten (HKvB) zur letzten Führung der dritten Staffel von „Check den Hassel“ ein – einer besonderen Kiez-Tour rund um den Hasselbachplatz. Was einst als Geheimtipp galt, ist inzwischen fast Kult. Die Tour richtet sich an alle Menschen, die neugierig auf Geschichten, Kunst und Kultur aus dem Hassel-Kiez sind.
An den sogenannten „Hassel-Check-Points“ gibt es überraschende Einblicke, kreative Aktionen und inspirierende Ideen – zum Mitmachen, Staunen und Selbermachen. Auch wer schon bei früheren Touren dabei war, kann diesmal Neues entdecken. HKvB verspricht: „Selbst eingefleischte Magdeburger habe ich schon überrascht.“ Der Rundgang dauert etwa 90 Minuten und führt rund zwei Kilometer durch den Kiez. Ob es eine vierte Staffel geben wird, steht noch nicht fest.
Der Hasselbachplatz entstand Mitte des 19. Jahrhunderts im Zuge der Stadterweiterung Magdeburgs. Benannt wurde er nach Carl Gustav Friedrich Hasselbach, der von 1851 bis 1882 Oberbürgermeister der Stadt war. Unter Hasselbachs Leitung entwickelte sich Magdeburg zu einer modernen Industriestadt. Der Platz war ursprünglich als repräsentativer Knotenpunkt geplant. Schon früh entstanden dort imposante Gründerzeitbauten, von denen einige heute noch erhalten sind. Mit dem Bau der Straßenbahn wurde der Hasselbachplatz zu einem wichtigen Verkehrszentrum. Im Zweiten Weltkrieg wurden große Teile der Umgebung schwer zerstört. In der DDR-Zeit erlebte der Platz einen Wiederaufbau, allerdings ohne sein historisches Flair ganz zurückzugewinnen.
Seit den 1990er Jahren entwickelte sich der „Hassel“ zum Ausgehviertel der Stadt. Kneipen, Clubs und Bars prägten fortan das Bild des Platzes, besonders bei jungen Leuten. Gleichzeitig blieb der Platz ein zentraler Verkehrsknoten für Straßenbahnen und Busse. Zuletzt bestimmten große Baustellen am Gleisviereck der Magdeburger Verkehrsbetriebe und an den Eisenbahnbrücken in der einmündenden Hallischen Straße das Bild. Die Mischung aus Szene-Treffpunkt, Alltag und urbanem Flair macht den Hasselbachplatz bis heute einzigartig.
Immer wieder war der Platz auch Thema stadtpolitischer Debatten – etwa über Sicherheit, Nachtleben und Sauberkeit. Kunst- und Kulturprojekte haben in den letzten Jahren dazu beigetragen, das Viertel positiv zu beleben. Heute gilt der Hasselbachplatz als Symbol für den Wandel Magdeburgs zwischen Tradition und Moderne.
Check den Hassel startet diesen Donnerstag, 24. Juli, um 19 Uhr an der Ecke Hasselbachplatz/Liebigstraße vor dem Schuhgeschäft. Die Teilnahme ist kostenlos, eine Anmeldung ist nicht nötig.
"Der Salzpfad" im Magdeburger Studiokino
"Der Salzpfad" ist ein britisches Filmdrama aus dem Jahr 2024 einer Altersfreigabe ab 12 Jahren, der derzeit im Magdeburger Studiokino am Moritzplatz 1a gezeigt wird. In der Hauptrolle ist Gillian Anderson zu sehen, bekannt aus der Fernsehserie Akte X sowie durch ihre Darstellung von Margaret Thatcher in The Crown. An ihrer Seite spielt Jason Isaacs, unter anderem bekannt aus den Harry-Potter-Filmen.
Die Handlung basiert auf einer wahren Geschichte. Bei Moth wird eine seltene neurodegenerative Erkrankung diagnostiziert. Kurz darauf verlieren er und seine Frau Raynor ihr Zuhause. Statt aufzugeben, beschließen sie, den South West Coast Path zu erwandern, den mit rund 1.000 Kilometern längsten Küstenwanderweg Englands. Die Route führt sie von Minehead nach Poole entlang der Küsten von Devon, Cornwall und Dorset. Regie führte Marianne Elliott, die bislang vor allem als Theaterregisseurin und -produzentin bekannt war.
Gezeigt wird der Film im Studiokino am 23., 25. und 30. Juli um 20 Uhr, am 24., 26. und 28. Juli um 17.30 Uhr und 20 Uhr sowie am 27. und 29. Juli um 17.30 Uhr.
Fotoausstellung „Bienvenue la France!#5“ im Moritzhof Magdeburg
Im Moritzhof am Moritzplatz 1 in Magdeburg sind bis zum 10. August während der regulären Öffnungszeiten fotografische Arbeiten im Rahmen der Ausstellung „Bienvenue la France!#5“ zu sehen. Die gezeigten Bilder stammen aus einer Fotoaktion, die regelmäßig Teil der Veranstaltungsreihe „FRANKO.FOLIE! Französische Tage in Sachsen-Anhalt“ ist.
Die Aktion richtete sich an Menschen mit Interesse an Fotografie, die persönliche Eindrücke aus Frankreich in Bildform einreichen. Gesucht wurden Motive, die individuelle Erlebnisse widerspiegeln – etwa landschaftliche Eindrücke vom Atlantik, kulinarische Begegnungen, Alltagsszenen, sprachliche Herausforderungen oder bekannte Ausblicke wie der vom Eiffelturm.
Die Ausstellung bildet den Abschluss der diesjährigen fünften Ausgabe der Fotoaktion. Sie wurde im Juni im Rahmen der Aktionstage zusammengestellt. Mit dieser Präsentation erhält das Nachbarland Frankreich über visuelle Erzählungen einen Ort in Magdeburg.
Partys in Magdeburg
Im Petriförder heißt es am 24.7. mit DJ Felix Schumann ab 18 Uhr „M2 meets Strandbar“.
Ebenfalls bei freiem Eintritt ist morgen ab 17 Uhr Luises Garten an der Festung Mark im Hohepfortewall geöffnet. Bis 22 Uhr legen hier Case Chamber b2b Gewagt & Maßgeschneidert, Adrija sowie Butz² auf.
Zwei Termine stehen am Donnerstag im Geheimclub in der Münchenhofstraße auf dem Plan. Zunächst beginnt um 17 Uhr ein „Techno Workout“. Auf dem Sonnendeck, das seit 2024 im Außenbereich des Clubs neu gestaltet worden ist, gibt Fitnesstrainerin und DJ Djutopia Ideen für Übungen und Bewegungen, bei denen der Spaß im Vordergrund steht. Der Eintritt für dieses Angebot beträgt 15 Euro. Es schließt sich bei freiem Eintritt das „After Arbeits Hours – Free Open Air“ an.
Mittwoch und Donnerstag von 20 bis 3 Uhr und Freitag und Sonnabend von 22 bis 8 Uhr hat das Deep 2.0 an der Ecke Breiter Weg/Einsteinstraße geöffnet.
Im Flowerpower legen Dienstag bis Sonntag DJs auf. Geöffnet ist im Breiten Weg 252 jeweils ab 19 Uhr. Der Eintritt ist frei. Für heute steht Karaoke auf dem Programm.
Nea Marten mit „Ein Quantum Kunst“ im MDR-Funkhaus Magdeburg
Unter dem Titel „Ein Quantum Kunst“ sind Werke von Nea Marten im Elbfoyer des MDR-Landesfunkhauses Sachsen-Anhalt in der Stadtparkstraße 8 in Magdeburg zu sehen. Die Ausstellung ist Teil der Reihe „Kunst im Funkhaus“ und kann bis zum 3. August besucht werden. Die Öffnungszeiten sind montags bis freitags von 8 bis 14 Uhr sowie am Wochenende von 10 bis 14 Uhr. Der Eintritt ist frei.
Die Künstlerin zeigt überwiegend Naturmotive, die stilistisch zwischen realistischen Darstellungen und Popart angesiedelt sind. Häufig verwendet sie fluoreszierende Farben, feine Pinseltechniken, aber auch Sprühtechniken. Die meisten Werke entstehen mit Acryl, vereinzelt kommen auch Kohle oder Polychromos zum Einsatz.
In ihrer künstlerischen Arbeit verbindet Nea Marten mehrere Ausdrucksformen. Neben der Malerei ist sie als Musikerin und Moderatorin aktiv. Ihre berufliche Laufbahn begann mit einem Studium der Innenarchitektur und späteren Stationen als Sängerin, Texterin, Schauspielerin sowie als Fernseh- und Radiomoderatorin. Seit 2021 arbeitet sie für den MDR in Erfurt.
Die Auseinandersetzung mit der Malerei intensivierte sich im Jahr 2021. Seitdem wurden ihre Werke international gezeigt, unter anderem in Rom, London, Dubai, Zürich und New York. Ihre erste Einzelausstellung unter dem Titel „Going back – Zum Anfang“ fand im April 2024 statt.
Heidekatrin Wittler im Volksbad Buckau in Magdeburg
Im Volksbad Buckau in der Karl-Schmidt-Straße 56 läuft die Ausstellung „Rückkehr zur Kunst“ mit Arbeiten von Heidekatrin Wittler. Der Eintritt zur Ausstellung ist frei. Die Werke können während der regulären Öffnungszeiten des Hauses besichtigt werden.
Die 1967 geborene Künstlerin nahm nach längerer kreativer Pause erneut die Malerei auf. In ihrer Jugend bereits künstlerisch tätig, wandte sich Heidekatrin Wittler später der Medizin zu und führt heute eine hausärztliche Praxis in Magdeburg. Mit dem beruflichen Erfolg und neuen Freiräumen im privaten Leben eröffnete sich für sie die Möglichkeit, zur Kunst zurückzukehren.
Seit 2023 ist sie Mitglied der Malklasse von Jochen P. Heite an der Jugendkunstschule Magdeburg. Dort entwickelte sie ihren thematischen Schwerpunkt: die Darstellung des menschlichen Körpers – insbesondere weiblicher Figuren – auf großformatigen Leinwänden. Die Arbeiten bewegen sich zwischen realistischen und abstrakten Ausdrucksformen. Farbwahl und Komposition variieren zwischen kräftigen Kontrasten und reduzierter Zurückhaltung.
Ihre Werke widmen sich dem Nachdenken über gesellschaftliche und persönliche Fragestellungen. Frauenfiguren erscheinen darin als Spiegel gegenwärtiger Zustände, zugleich still und kraftvoll. Durch Weiterbildungen und eigene künstlerische Auseinandersetzung fand Heidekatrin Wittler einen eigenständigen Ausdruck, der nun erstmals in einer öffentlichen Ausstellung zugänglich gemacht wird.
"Körperwelten – Der Zyklus des Lebens" in Magdeburger Hyparschale
Ab dem 16. Mai präsentiert Dr. Gunther von Hagens, der Plastinator, zusammen mit Kuratorin Dr. Angelina Whalley erstmals die Ausstellung "Körperwelten – Der Zyklus des Lebens" in der Magdeburger Hyparschale am Kleinen Stadtmarsch. Die Ausstellung zeigt den menschlichen Körper im Kreislauf von Entstehen und Vergehen und beleuchtet die Entwicklung des Körpers von der Zeugung bis ins hohe Alter.
Mit einer Vielzahl an echten menschlichen Exponaten und faszinierenden Ganzkörper-Plastinaten ermöglicht die Ausstellung einen tiefen Einblick in die anatomische Struktur des Körpers und erklärt die Funktionsweise sowie das Zusammenspiel der Organsysteme. Dabei wird auch auf häufige Erkrankungen und ihre Auswirkungen auf den Körper eingegangen. Besucherinnen und Besucher können sich mit dem eigenen Leben auseinandersetzen und die Veränderungen des Körpers im Laufe der Zeit nachvollziehen.
"Körperwelten" hat weltweit bereits mehr als 56 Millionen Menschen begeistert und verändert nachhaltig den Blick auf den menschlichen Körper und die eigene Lebensweise. Die ausgestellten Plastinate stammen aus dem Körperspende-Programm des Instituts für Plastination in Heidelberg, in dem mehr als 21.000 Spender registriert sind.
Die Ausstellung ist montags bis freitags von 9 bis 18 Uhr geöffnet, mit dem letzten Einlass um 17 Uhr. Samstags und sonntags können die Besucher von 10 bis 18 Uhr (letzter Einlass: 17 Uhr) die Ausstellung erleben.
Auch interessant: Tickets gibt es im Vorverkauf auch bei Biberticket online, unter Telefon 0391/5999700 und in allen Biberticket-Verkaufsstellen - zum Beispiel in der Goldschmiedebrücke 17 in Magdeburg.
Restkarten in Magdeburg
Nur noch Restkarten gab es zum Redaktionsschluss mehr für "Das Gespenst von Canterville" um 20 Uhr im Insel Theater in der Zollstraße 19.
Gegebenenfalls sind an der Tages- beziehungsweise Abendkasse noch Restkarten erhältlich.