1. Startseite
  2. >
  3. Lokal
  4. >
  5. Nachrichten Magdeburg
  6. >
  7. 20. Mai: Ausgehen in Magdeburg: 12 Tipps für Sonnabend mit Karat, Hans Klok und anderen

20. Mai Ausgehen in Magdeburg: 12 Tipps für Sonnabend mit Karat, Hans Klok und anderen

In Magdeburg gibt es jeden Tag etwas zu erleben. Die Volksstimme hat zwölf Ideen zum Ausgehen für Sonnabend, den 20. Mai 2023, zusammengetragen.

Von Martin Rieß Aktualisiert: 19.05.2023, 22:54
Karat spielen am Sonnabend auf der Seebühne.
Karat spielen am Sonnabend auf der Seebühne. Foto: Veranstalter

Magdeburg - Kabarett und Rock, Schauspiel und Magie, Ballett und Komödie - der Veranstaltungskalender bietet in Magdeburg auch für Sonnabend, den 20. Mai 2023, ein vielfältiges Programm. Die Volksstimme hat 12 Ideen zusammengetragen. Die Partys in den Magdeburger Clubs sind auf einer eigenen Seite zu finden. Und zu den Tipps für Freitag, den 19. Mai 2023, geht es hier.

Karat spielen auf der Seebühne im Elbauenpark

Das besondere Ambiente der Magdeburger Seebühne im Elbauenpark bietet am Sonnabend den Rahmen für ein Konzert mit Karat. Beginn ist um 20 Uhr.

Karat wurde 1975 gegründet und bestand aus erfahrenen Musikern, die bereits in bekannten Rockbands gespielt hatten. Für ostdeutsche Musikfans war es damals immer frustrierend zu wissen, dass die meisten heimischen Musikprodukte nur ein Ersatz für die großen Rock- und Pop-Künstler aus dem Westen waren. Karat war nun aber die erste Band, die den Menschen das Gefühl gab, zu Hause oder in ihrer eigenen Stadt etwas zu hören, das mehr als nur ein Ersatzprodukt war. Ihre Musik wurde auch im Westen gekauft. Bereits 1979 wurde das zweite Album mit dem Titel „Über sieben Brücken“ in der BRD unter dem Namen „Albatros“ veröffentlicht und verkaufte sich fast auf Goldstatus. Diesen Status erreichte die Band dann mit ihrem erfolgreichen Album „Der blaue Planet“, das eines der erfolgreichsten Ostrock-Alben der Geschichte war und im Westen fast ein ganzes Jahr lang in den Charts war.

Letzte Vorstellung für „Lydia“ und „Le Sacre du Printemps“

Der Ballettabend „Lydia“ und „Le Sacre du Printemps“ steht für diese Spielzeit am Sonnabend um 19.30 Uhr zum letzten Mal für diese Spielzeit auf dem Spielplan im Magdeburger Opernhaus im Universitätsplatz 9.

"Lydia" im Magdeburger Schauspielhaus.
"Lydia" im Magdeburger Schauspielhaus.
Foto: Klaus-Dietmar Gabbert/dpa/ZB

„Le Sacre du Printemps“ von Edward Clug nutzt die einzigartige Musik von Igor Strawinsky und regt aufgrund seiner Komplexität immer wieder zur Neubetrachtung an. „Lydia“ hingegen ist eine Choreographie von Philippe Kratz, die den weiblichen Freiheitsdrang thematisiert und von dem unkonventionellen Leben der Autorin Louise Aston inspiriert wurde.

Synth-Pop: „Forced to Mode - The Devotional Tribute to Depeche Mode“ im Alten Theater

„Forced to Mode - The Devotional Tribute to Depeche Mode“ heißt es am Sonnabend im Alten Theater am Jerichower Platz in der Tessenowstraße 10. Die Show startet um 20 Uhr.

Die Band aus Berlin lässt den Spirit der früheren, ikonischen Depeche Mode-Epochen wieder auferstehen und bringen diesen absolut gekonnt, mit viel Raffinesse in Show und Sound zurück auf die große Bühne. Dabei zählen stetig wechselnde Setlists sowie selten, bisweilen noch nie live gespielte DM-Songs zum großen Credo der Band.

„Kabarett am Abgrund“ bei den Hengstmanns in Magdeburg

Um die Schwierigkeiten bei der Inszenierung eines neuen Stücks geht es in „Kabarett am Abgrund“, das am Sonntag im „…nach Hengstmanns“ im Breiten Weg 37 gezeigt wird. Die vorerst letzte Vorstellung ist für den 20. Mai um 19.30 Uhr geplant.

"Kabarett am Abgrund" im "... nach Hengstmanns" in Magdeburg.
"Kabarett am Abgrund" im "... nach Hengstmanns" in Magdeburg.
Foto: Claudia Hengstmann

Heiko Herfurth und Franziska Hengstmann schlüpfen in die Rollen, die man braucht um ein Privattheater zu betreiben und Tobias Hengstmann schlüpft in altbekannte Rollen, die man auch braucht, allerdings um das Kabarett „... nach Hengstmanns“ zu betreiben.

Vintage Rock im Flowerpower

Zwei Bands bringen am Sonnabend Uhr Vintage Rock ins Flowerpower im Breiten Weg 252. Beginn ist um 20 Uhr.

„The Riven“ ist eine energiegeladene Band aus Stockholm, Schweden. Ihr kraftvoller, präziser Power Rock ist von den großartigen Klängen der 1970er und 80er Jahre beeinflusst. „Scream Of The Butterfly“ aus Berlin sind klar beeinflusst von dem Sound, der in den Sechzigern explodierte und in den Siebzigern seine Flügel ausbreitete, lassen aber auch einen Hauch 90er Seattle Sound in ihre energetischen und Hammond-getriebenen Songs.

Roboter-Liebe zum letzten Mal auf der Bühne

Im Magdeburger Schauspielhaus in der Otto-von-Guericke-Straße 64 wird am Sonnabend um 19.30 Uhr zum letzten Mal das Theaterstück „Nessun Dorma“ aufgeführt. Es handelt sich um einen Liebesdiskurs für zwei Roboter und Zuschauer ab zwölf Jahren, gefolgt von einem Publikumsgespräch.

Putzini in "Nessun Dorma".
Putzini in "Nessun Dorma".
Foto: Thea Hoffmann-Axthelm

Die Geschichte spielt in einer Kunstgalerie, in der der Industrie-Roboter Arka mit Anmut und den Klängen bekannter Todesarien malt. Nachdem die Besucher die Ausstellungsräume verlassen haben, kommt der aus Alltagsgegenständen zusammengesetzte Putzroboter Putzini zum Vorschein. Die beiden Roboter begegnen sich, nähern sich an und tauschen Gedanken über Kunst, Liebe und Verrat aus. Sie lieben und leiden gemeinsam.

„Odyssee – Buch von Homer“ im Magdeburger Schauspielhaus

Derzeit steht „Odyssee – Buch von Homer“ auf dem Spielplan am Magdeburger Schauspielhaus in der Otto-von-Guericke-Straße 64 auf dem Spielplan. Thema ist dabei nicht die Reise des antiken Helden, sondern wie es auf dem Hof zugegangen sein könnte. Es geht darum, wie die Frauen des Hofs warten. 2009 bis 2012 war Regisseur Bastian Reiber Mitglied des Schauspielensembles am Theater Magdeburg und war hier unter anderen als Hamlet zu erleben. Nach seiner Debütregie 2017 mit „Passionsspiele“ am Deutschen Schauspielhaus Hamburg sowie der Regie für „Prometheus“ 2019 an der Schaubühne kehrte er jetzt nach Magdeburg zurück.

Die zweite Vorstellung seiner Fassung „Odyssee: Buch von Homer“ steht am Sonnabend um 19.30 Uhr auf dem Spielplan im Schauspielhaus. Weitere Vorstellungen sind zur gleichen Zeit am 9. und 17. Juni geplant.

Magie mit Hans Klok in der Magdeburger Getec-Arena

Er ist einer der absoluten Weltstars seines Genres. Ob in Europa, Asien oder Amerika: Mit atemberaubenden Auftritten begeistert der niederländische Illusionist Hans Klok seit mehr als zwei Jahrzehnten weltweit ein Millionenpublikum. Bevor er 2020 pandemiebedingt aus den USA nach Europa zurückkehrt, feiert er mit seiner neuen Show im zweitgrößten Hotel am Strip in Las Vegas riesige Erfolge. Hans Klok schien gemeinsam mit den Divas of Magic die Gesetze der Physik außer Kraft zu setzen. Monatelang strömen die Zuschauer ins Excalibur.

Hans Klok verzaubert das Publikum. Am Sonnabend hat er dazu einen Termin in der Magdeburger Getec-Arena.
Hans Klok verzaubert das Publikum. Am Sonnabend hat er dazu einen Termin in der Magdeburger Getec-Arena.
Foto: IMAGO/Georg Ulrich Dostmann

Mit der Zauberei hatte Hans Klok im alter von zehn Jahren begonnen. 1994 trat der Niederländer erstmals in Las Vegas auf und 1996 wurde er für die NBC-Show Die größten Magier der Welt engagiert. Im Jahr 2000 wurde ihm der Fernsehpreis Goldene Europa als bester Entertainer.

Auf seiner Tour macht der Illusionist nun Station in Magdeburg. Termin ist dazu am Sonnabend in der Getec-Arena in der Berliner Chaussee 32. Beginn der Show ist um 20 Uhr.

„Faust – der Tragödie erster Teil“ im Forum Gestaltung

„Faust – der Tragödie erster Teil“ wird am Sonnabend um 19 Uhr in einer Inszenierung der Kammerspiele im Forum Gestaltung in der Brandenburger Straße 10 gezeigt. Susanne Bard ist dieser Tage dabei zum 100. Mal als Mephisto zu erleben.

Susanne Bard als Mephisto.
Susanne Bard als Mephisto.
Foto: Kammerspiele Magdeburg

In einer Rezension der Volksstimme hieß es: „Dass man für große Stoffe nicht unbedingt große Bühnen braucht, stellen die Kammerspiele Magdeburg eindrucksvoll unter Beweis. Ihre Fassung des deutschen Bühnenklassikers schlechthin kam im Forum Gestaltung zur Premiere. Pralles, buntes Volkstheater in allen Ecken des Hauses.“

„Scharfe Brise – die Rettungsschwimmer vom Tittisee“ im Theater in der Grünen Zitadelle

Das Freibad am Tittisee hat keine Besucher mehr, seitdem ein Freizeitbad mit vielen Attraktionen im Nachbardorf eröffnet hat. Die Rettungsschwimmer Georg, Patrick und ihr Praktikant Marcus stehen vor der Ratlosigkeit und werden bald wohl auch arbeitslos sein. Doch dann besucht Imbissdame Doris eine Tournee einer Burlesque-Show und kehrt begeistert mit einer neuen Berufsidee für die Jungs zurück: Eventbademeister! Aber werden sie mit ihrer „Boy“lesque-Show Erfolg haben oder baden gehen?

Das ist die Frage, die am Sonnabend im Theater in der Grünen Zitadelle im Breiten Weg 8a bei „Scharfe Brise – die Rettungsschwimmer vom Tittisee“ beantwortet wird. Beginn ist um 20 Uhr.

Karl-Valentin-Abend im Theater an der Angel

Im Theater an der Angel in der Zollstraße 19 stehen dieses Wochenende die letzten Vorstellungen vor dem Sommertheater auf dem Spielplan. Am Sonnabend um 20 Uhr und am Sonntag um 17 Uhr beginnt unter dem Titel „A heit is’s zünftig“ der Karl-Valentin-Abend des Hauses.

„Alle reden vom Wetter und keiner unternimmt was dagegen“, so sagte der Altmeister der Komik, Karl Valentin. Zu seinen humorvollen zeitlosen Gedanken hat das Theater an der Angel unter der Regie von Peter Wittig, selbst ein Urgestein der Magdeburger Theaterszene, die Perlen des Humors arrangiert.

Karl-Valentin-Abend im Theater an der Angel.
Karl-Valentin-Abend im Theater an der Angel.
Foto: Veranstalter

Der Karl-Valentin-Abend des Theaters an der Angel ist eine komödiantische Szenenfolge für eine Dame und zwei Herren. In Weinstubenatmosphäre findet sich dabei eine kleine Ecke für die großen Probleme dieser Welt, die mit Eintopf gelöffelt, im Couplet besungen, nach einer Verwechselung beohrfeigt oder lehrmeisterlich doziert werden – Lachkunst vom Altmeister Valentin, feinsinnig erspielt von drei skurrilen Typen.

„Wir kriegen nicht genug“ in der Magdeburger Zwickmühle

„Wir kriegen nicht genug“ heißt das politisch-satirische Kabarett-Programm mit Manfred Breschke und Hans-Günther Pölitz, das derzeit auf der Bühne der Magdeburger Zwickmühle in der Leiterstraße 2a steht. Unter anderem werden auch Beiträge aus der Feder von Olaf Kirmis, Rainer Otto und Wolfgang Schaller gezeigt.

"Wir kriegen nicht genug", so der Titel des politischen Kabarettprogramms mit Hans-Günther Pölitz und Manfred Breschke in der Magdeburger Zwickmühle.
"Wir kriegen nicht genug", so der Titel des politischen Kabarettprogramms mit Hans-Günther Pölitz und Manfred Breschke in der Magdeburger Zwickmühle.
Foto: Uli Lücke

In der Einladung heißt es: „Die Geschichte aller bisherigen Gesellschaft ist die Geschichte von klasse Kämpfen. Bei allen geht es um das Kriegen von dem, wovon man nicht genug hat.“ Schon der Philosoph Faxe von Rogätz habe gewusst: „Haben ist besser als brauchen.“

Vorstellungen sind für den 19., 20., 26., 27. und 31. Mai jeweils um 20 Uhr geplant.