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5. Juli Ausgehen in Magdeburg - Freizeittipps für Mittwoch

Ein vielfältiges Programm aus Kultur und Unterhaltung bietet der Freizeitkalender für Magdeburg. Die Magdeburger Volksstimme hat Ideen und Tipps für Mittwoch, den 5. Juli 2023, zusammengestellt.

Von Martin Rieß 04.07.2023, 11:31
Im Turm des Alten Rathauses in Magdeburg gibt es seit 1975 ein Glockenspiel.
Im Turm des Alten Rathauses in Magdeburg gibt es seit 1975 ein Glockenspiel. Foto: Martin Rieß

Magdeburg - Mehrere Konzerte, Kunst, Wissen, eine Podiumsdiskussion über den Cyberwar und Party - der Veranstaltungskalender bietet für Mittwoch, den 5. Juli 2023, ein vielfältiges Programm für Magdeburg. Die Volksstimme hat auf dieser Seite Ideen zum Ausgehen zusammengetragen. Und zur Seite mit den Tipps für Dienstag, den 4. Juli 2023, geht es hier.

Konzert auf dem Glockenspiel des Magdeburger Rathauses

Für diesen Mittwoch ist um 18 Uhr ein Glockenspiel-Konzert auf dem tonnenschweren Instrument im Turm des Alten Rathauses mit Carilloneur Frank Müller geplant. Sein Repertoire umfasst unter anderem Bearbeitungen klassischer Werke und bekannte Volkslieder. Das Konzert kann man auf dem Alten Markt verfolgen, am besten jedoch im dafür geöffneten Innenhof des Rathauses. Die Veranstaltung, zu der der Eintritt frei ist und für das Spenden gesammelt werden, wird vom Verband der Magdeburger Stadtführer und der Oberbürgermeisterin unterstützt.

In Deutschland gibt es nur wenige Carillons, insgesamt etwa 40 Instrumente. Eines davon befindet sich seit 1974 auf dem Rathausturm in Magdeburg. Das Carillon besteht aus 47 Glocken, wobei die größte Glocke 975 Kilogramm wiegt und die kleinste zehn Kilogramm. Das Gesamtgewicht aller Glocken beträgt rund sechs Tonnen. Am 28. September 1974 wurde anlässlich des 25-jährigen Bestehens der DDR auf Initiative des damaligen Oberbürgermeisters Werner Herzig ein Glockenspiel im Turm des Alten Rathauses eingeweiht.

Übrigens: Die Zahl der Glockenspiel-Konzerte in Deutschland ist überschaubar. Grund: Die Zahl der Instrumente ist ebenso wie die der Carilloneure überschaubar, wie ein Bericht in der Volksstimme darlegt.

Frank Müller und der Verband der Magdeburger Stadtführer wollen mit den Konzerten nicht zuletzt das Instrument stärker ins Bewusstsein der Menschen rücken. Weitere Konzerte gibt Frank Müller am 2. August und 6. September. Für den 19. Juli ist ein Konzert mit Peter Langberg geplant. Das vieroktavige Carillon erklingt zudem automatisch täglich zu jeder vollen Stunde von 10 bis 18 Uhr.

Konzert mit Eddie Weimann im Café Treibgut im Magdeburger Wissenschaftshafen

Jeden Mittwoch präsentiert das Café Treibgut in der Reihe Hutkonzert Künstler und ihre handgemachte Musik in gemütlichem Ambiente unter freiem Himmel. Bei schlechtem Wetter wird das XXL-Eventzelt genutzt. Diesen Mittwoch ab 19 Uhr ist im Rahmen der Reihe das Eddie-Weimann-Trio zu Gast. Hinter dieser Formation stehen Liedermacher Eddie Weimann, Dirk Hoffmann am Saxofon und Henning Netzold an der Gitarre.

Das Konzert diesen Mittwoch ist mit dem Titel mit „Wie lange, wie viel, wie noch?“ überschrieben. Geboten werden sollen neue Songs, mit Lust und mit Freude. Den Zuhörern solle ein Urlaubsfeeling vermittelt werden, mit Begeisterung und voller Sehnsucht. Aber auch mit Anspruch und mit Dickfelligkeit, aber auch mit Langmut, Resilienz und Kopfschütteln, so der Musiker in einer Ankündigung zu dem Abend am Becken des Wissenschaftshafens.

InTakt und Posaunenchor Stadtfeld treten in der Magdeburger Pauluskirche auf

Am Mittwoch ab 19 Uhr geben das Vokalensemble InTakt und der Posaunenchors Magdeburg Stadtfeld ein gemeinsames Sommerkonzert. Veranstaltungsort ist die Pauluskirche in der Goethestraße 25. Der Eintritt ist frei, jedoch werden Spenden erbeten.

Das Ensemble InTakt besteht aus rund 30 Frauen und Männern im Alter zwischen 15 und 60 Jahren. Sein Repertoire ist bunt gemischt und umfasst Klassik, Swing und Pop. Das Markenzeichen von InTakt ist ein kurzweiliger Mix aus bekannten Liedern und überraschenden Stücken, die mit viel Freude und Leidenschaft für das gemeinsame Singen dargeboten werden. Die Konzerte werden ohne Noten gesungen, um eine besondere Verbindung zum Publikum herzustellen. Gelegentlich sorgt eine humorvolle Choreographie für den besonderen Pfiff.

Der Posaunenchor Stadtfeld unter der Leitung von Igor Bujanov spielt ruhige und dynamische Stücke sowohl von alten als auch von modernen Komponisten. Zusätzlich erklingt die Orgel der Pauluskirche mit lebendiger Barockmusik. Seinen Sitz hat der Posaunenchor bei der Paulusgemeinde.

Kunstmuseum Magdeburg mit Kurzführung zur Mittagspause

Während der Mittagspause am Mittwoch können Besucher des Kunstmuseums Magdeburg im Kloster Unser Lieben Frauen in der Regierungsstraße 4 bis 6 bei einer halbstündigen Führung kulturelle Appetithäppchen genießen. Beginn ist im 12.30 Uhr.

Bei der Veranstaltung steht ein Kunstwerk aus der Sammlung oder einer aktuellen Ausstellung im Mittelpunkt und wird intensiv diskutiert. Diese Führung ist perfekt für den kleinen Kunst-Hunger inmitten der Woche.

„Home Sweet Home“ - Party auf der Insel der Jugend

„Endlich wieder Mittwoch, endlich wieder Home Sweet Home“, heißt es von der Insel der Jugend in der Maybachstraße: Diesen Mittwoch ist unter diesem Titel die nächste Party angesagt.

Für Musik sorgen Dapayk und Padberg, Vars sowie Braunaard. Beginn ist um 18 Uhr. Der Eintritt ist frei. „Verpflegung gibt’s in unserer Kombüse“, so die Veranstalter.

Vertrauen ist Thema in der Wissens-Reihe im Alten Theater am Jerichower Platz

Um Vertrauen geht es beim Termin der Magdeburger Vortragsreihe im Alten Theater in der Tessenowstraße 11. Beginn ist am Mittwoch um 19.30 Uhr.

Referent ist Leo Martin. Er ist ein Ex-Agent, dessen Aufgabe es war, V-Männer aus dem Bereich der Organisierten Kriminalität zu gewinnen, um an brisante Informationen zu gelangen. Jetzt verrät er seine besten Strategien. Wildfremde Menschen vertrauten ihm und verrieten ihm geheimstes Insiderwissen. Leo Martin, der studierte Kriminalwissenschaftler, gibt erstmals sein Erfolgsgeheimnis preis und verrät auf eindrucksvolle Weise, wie es uns allen ganz leicht gelingt, Kontakt aufzunehmen, Vertrauen zu gewinnen und andere von sich zu überzeugen.

Gebucht werden kann auch eine Online-Teilnahme. Für Volksstimme-Leser gibt es beim Preis einen Nachlass.

Offene Bühne im Magdeburger Nachdenker

Alle zwei Wochen gibt es in der Kunstkneipe Nachdenker in der Olvenstedter Straße 43 am Mittwoch von 20.30 bis 22.30 Uhr die Open-Mic-Night.

Die Bühne steht damit auch diesen Mittwoch wieder jenen offen, die beispielsweise ihre Musik, Poetry-Slam oder Comedy präsentieren möchten.

Offene Kirche in Sudenburg und 30 Minuten Orgelmusik

„Wir laden Sie bis Oktober immer mittwochs 17 Uhr in unsere Kirche Sankt Ambrosius zu ,30 Minuten Musik in der Offenen Kirche‘ ein“, heißt es in einer Einladung aus der Gemeinde am Ambrosiusplatz im Magdeburger Stadtteil Sudenburg. Die Kirche ist geöffnet von 16 Uhr bis 18 Uhr.

Für diesen Mittwoch steht Orgelmusik mit Dorlies Bunge und Karl Klenke auf dem Programm.

Cyberwar ist in der Magdeburger Stadtbibliothek Thema

Eine Podiumsdiskussion steht am Mittwochnachmittag auf dem Programm der Stadtbibliothek Magdeburg im Breiten Weg 109. Der Titel lautet „Cyber-War - Kriegsszenario der Zukunft? Wie sind wir vorbereitet?“

Die Veranstaltung thematisiert die gegenwärtigen Cyberangriffe, die nicht nur Bundesbehörden, sondern auch Kommunen betreffen. Dabei handelt es sich um reale Gefahren, deren Ausmaß bislang schwer einzuschätzen ist. Angesichts der fortschreitenden Digitalisierung stellt sich die Frage, wie effektive Schutzmechanismen entwickelt werden können, um feindliche Eingriffe in die Steuerung von Fabriken, Kraftwerken, Mobilfunknetzen und anderen kritischen Infrastrukturen zu verhindern.

Die Diskussionsteilnehmer Oliver Rumpf, Fachbereichsleiter Informationstechnik und Digitalisierung des Landkreises Anhalt-Bitterfeld, und Manuel Atug von der Kritis AG bringen ihre Erfahrungen in diesem Bereich ein. Auf dem Podium nehmen außerdem Dr. Regine Grienberger, Botschafterin für Cyber-Außenpolitik im Auswärtigen Amt, Bernd Schlömer, Staatssekretär und Beauftragter der Landesregierung für die Informations- und Kommunikationstechnologie, sowie Prof. Dr. Christian Hummert, Forschungsdirektor der Cyberagentur Halle, teil.

Unter Cyberwar oder Cyberkrieg sind zum einen die hochtechnisierten Formen des Krieges im Informationszeitalter zu verstehen, die auf einer weitgehenden Computerisierung, Elektronisierung und Vernetzung fast aller militärischen Bereiche und Belange basieren. Zum anderen – und dies ist das Thema der Veranstaltung – versteht man unter dem Begriff die kriegerische Auseinandersetzung im und um den virtuellen Raum, dem Cyberspace, mit Mitteln vorwiegend aus dem Bereich der Informationstechnik.

Als erster Cyberangriff auf einen Staat gilt die Attacke auf Estland im Jahr 2007. Durch koordinierte Online-Attacken waren Regierungs- und Verwaltungsstellen nicht mehr erreichbar, ebenso wie die größte Bank des Landes. Der Angriff hatte auch Auswirkungen auf Krankenhäuser, Energieversorgungssysteme und Notrufnummern.